Warum werden nachfolgende Leistungen nur den Rentenkassen entnommen?
Mann nennt Sie auch „versicherungsfremde Leistungen“:
Kriegsfolgelasten
Kindererziehungszeiten
Kindererziehungsleistungszeiten
Rentenberechnung nach Mindesteinkommen
Absicherung des Arbeitsmarktrisikos durch Rentenzahlung
Bestandsschutz für Renten in den neuen Bundesländern
Renten für Aussiedler
Ausgleich von NS-Unrecht
Ausgleich von SED-Unrecht
Niemand wird die Notwendigkeit vorstehender Leistungen bezweifeln wollen. Man darf aber sehr wohl die Frage stellen, wieso unsere Politiker all diese vernünftigen und notwendigen Leistungen nur einem Teil unserer Bevölkerung – nämlich den Beitragszahlern in der Sozialversicherung – aufgebürdet haben.
Warum werden an diesen Kosten nicht auch beispielsweise Beamte, Bundestagsabgeordnete, Rechtsanwälte, Ärzte, Spitzensportler, Unternehmer oder die anderen Grossverdiener beteiligt?
Berechtigte Frage, über die man sich seit Jahrzehnten
wundert – (nur die dafür verantwortlichen Politiker tun
so, als ginge sie das nichts an.)
Was die Kriegsfolgelasten anbelangt, scheint es so, dass
nur die Rentner und die Rentenversicherungs-Beitrags-
zahler den 2. Weltkrieg geführt haben – sonst niemand.
Einer Entscheidung des Bundessozialgerichts zufolge
hat die Regierung freie Hand, was sie mit den Renten-
beiträgen veranstaltet – auch diejenigen „versicherungs-
fremden Leistungen“, für welche nie ein einziger Cent/
DM Beitrag gezahlt wurde, sind angeblich . . . n i c h t
„versicherungsfremd.“.
Und der Minister, der zur gleichen Zeit ständig tönte:
„Die Renten sind sicher“ freute sich über diese
Entscheidung (nämlich Herr Blüm).
Das Unglaublichste ist dabei jedoch, dass im Jahre
1957 etwa 40 000 000 000 DM (40 Milliarden)
als Reserven in den Rentenkassen waren, welche
die Regierung Adenauer zum größten Teil für die
Aufrüstung der neu gegründeten Bundeswehr ent-
nommen haben soll.
Seit dieser Zeit gab es keine nennenswerten Reser-
ven mehr und dem Volk wurde das mit dem
Schlagwort „Generationenvertrag“ verbrämte
Umlageverfahren in gehirnwäscheartiger
Manier so lange um die Ohren gehauen, bis
Unbedarfte den Quatsch nachplapperten.
Um die gleiche Zeit erschien nur eine kurze
Notiz in der Presse, dass „Überschüsse aus
dem Beitragsaufkommen der Rentenversiche-
rung abgeschöpft“ werden dürften.
Das tat mann dann auch statt – (wie früher, als
die Rentenversicherungen noch nach dem Kapital-
deckungs-System arbeiteten wie jede andere
private Versicherung) – sie gewinnbringend anzule-
gen.
Man erzählte dem Volk außerdem, die Regierung
müsse „Zuschüsse“ zu den Renten zahlen, weil
das Beitragsaufkommen angeblich für diese
laufenden Rentenzahlungen nicht ausreiche und
man verbreitete die Lüge, die Rentenversiche-
rungen hätten seit Bismarck’s Zeiten nie anderes
als das Umlageverfahren praktiziert, die bis Mitte
der 50er Jahre existierende Kapitaldeckung
hätte es „nie gegeben.“
Tatsächlich zeigten aber die Bilanzen, dass die
Beiträge nicht nur ausreichten, sondern sogar
noch seit dieser Zeit insgesamt 391 000 000 000
(391 Milliarden) Euro für versicherungsfremde
Leistungen aus dem Beitragsaufkommen entnom-
men wurden, weil die für versicherungsfremde
Leistungen gezahlten Beträge der Bundes-
regierung nicht in ausreichten.
Ein Mitarbeiter der Rentenversicherung – auf die
sich aus den Bilanzen der BfA und einem Begleit-
schreiben enthaltenen Widersprüche hingewiesen,
denen zufolge angeblich „Zuschüsse zu den
Renten gezahlt“ worden seien, die Bilanzen jedoch
anderes bewiesen, war ratlos und wollte sich“ die-
serhalb „bei demjenigen erkundigen, der das
zusammengestellt hat.“
Im Mai 2006 erst wollte in einer „Kleinen Anfrage“
im Bundestag die FDP von der Regierung wissen,
in welcher Höhe diese Entnahmen aus dem laufen-
den Beitragsaufkommen immer noch erfolgten und
wann man gedenke, die den Rentenkassen für
versicherungsfremde Leistsungen entnommenen
Milliardenbeträge zu ersetzen.
So weit bekannt, hat sich die Regierung dazu noch
nicht geäußert und wird es wohl auch nicht tun.
Aber nachdem die Rentenversicherungen auf diese
Weise ruiniert wurden, dürfen nun kommende Gene-
rationen bis zu ihrem 67. Lebensjahr arbeiten
und den Rentnern wird erzählt, sie lebten zu
lange; ein gewisser Vester sprach von der
„Zählebigkeit“ der Alten, der man auf „sozial-
verträgliche Weise abhelfen“ solle und ein
gewisser Magnus Enzensberger machte in
einer in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
eine Seite gewidmeten Buchbesprechung
den Vorschlag, die alten Rentner sollten sich
freiwillig bereit erklären „abzutreten“ – mit
anderen Worten – sich umbringen lassen um
das Rentenproblem auf diese Weise zu lösen.
Und solche Leute laufen noch frei herum.
Es scheint, der Geist des 3. Reiches und
seinen Thesen von den „unproduktiven Volks-
genossen“, den „unnötigen Essern“ feiert wie-
der Auferstehung, in dem Bestreben, die
Veruntreuungen zu vertuschen.
Die BfA verkaufte sogar Grundstückswerte
und damit wurde der Bau von Wohnungen
in Rußland für nach Rußland zurück gekehrte
russische Besatzungssoldaten finanziert –
was hat die Altersversorgung der Beitrags-
zahler damit zu schaffen?
Aber es scheint so eine Art „Gewohnheits-
recht“ der jeweiligen Regime zu sein, die
Rentenkassen als Kriegskasse u.ä. miss-
brauchen zu dürfen.
Es handelt sich um die sogenannten Fremdleistungen, die man den Rentenkassen aufgebürdet hat, genauso wie die Kosten der Deutschen Einheit.
Die Arbeitnehmer haben keine starke Lobby, wie die von Dir genannten Berufsgruppen. Außerdem gilt der Grundsatz, dass 20 magere Kühe immer mehr Milch als eine fette Kuh geben.
VG – h
Weil der Einzahler von dieser Kasse sowieso von vorne bis hinten verars.cht wird.
Ist eine Betrugskasse, wo ich schon seit 16 Jahren wohlwissend das es Betrug ist nichts mehr einzahle.
Bei dieser Regierung buessen nur die kleinen, damit die Diaeten von ihnen erhoeht werden koennen ! Gruss Helmut cz
Sollen die Grossen etwa noch für den Mist bezahlen, den sie irgendwann gemacht, bzw. unterstützt haben???!!!
Die haben sich damit doch schon goldene Nasen verdient. Da kann man die doch nicht im Nachhinein auch noch zur Rechenschaft ziehen.
Nee, nee die Rechnung müssen die bezahlen die sonst auch leiden dürfen. Das kleine, gemeine Volk eben.
Im Ernst:
Mir fällt zu deren Unverschämtheiten schon lange nichts positives mehr ein.
weil die Gelder in der Rentenkasse direkt vom Arbeiter kommen,und es sehr viele Zahler sind kommt auch viel zusammen.Es ist kein Geld vom Staat, so kann man auch
großzügig damit umgehen.Denn diese Gelder fehlen den
Rentnern die dieses Geld eingezahlt haben,die renten wären
dann zu hoch und das ist in Saates Augen nicht richtig.
In der großen Reformpolitik der großen Reformparteien läßt sich noch einiges dem Esel aufbürden bis er sich die Last abschüttelt oder die Gefolgschaft seinem Herrn verweigert.
Ganz einfach, weil die eine Lobby haben und wir nicht, wir verschaffen den Herren Abgeordneten und Ministern/in keine kostenlosen Urlaubsreisen oder nach dem Abschied aus der Politik einen lukrativen Posten in einem großen Unternehmen.
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