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Warum werden Rassehunde und deren Mischungen oft krank bzw anfällig für Krankheiten?

14 Oktober 2010 9 Comments

Ich weis es ist sehr subjektiv, vergleiche ich meine Hunde stelle ich fest das die Rassehunde anfälliger sind für wehwehchen als meine Straßenköter (verzeit meine primitive Ausdrucksweise) ! Sehe ich die Rassehunde meiner Bekannten und Freunde an und stell fest welche Krankheitsbilder sie haben, stellt sich mir die Frage warum!?
Die Hunde haben super Papiere sind vom Hause VON und haben körperlich und psychische Schäden, sind nervlich nicht stabiel und leiden unter instinktverlust! Seit Jahren musste ich nur mit den Staßenhunden nicht zum Tierarzt, ihr Sozialverhalten ist Top ausgeprägt und robust in jeder Hinsicht! Warum ist das so? Kann man nicht erwarten das Hunde vom professionellen Züchter der VDH einen Top Gesundheitszustand haben, vorallen da so ein Hund ja 1000 Euro kostet?? Bin ich da auf dem Holzweg oder treffen da meine subjektiven Beobachtungen zu? Freue mich auf Aufklärung

9 Comments »

  • Jiffy said:

    Alles was in eine Richtung und in ein extrem geht, steht in Gefahr, instabil zu werden, meines Wissens nach.
    Und gerade bei Tierzüchtungen aller Art. Ich meine mal gehört zu haben, dass es als Gegenbeweis dazu ‚Zuchtrassen‘ gibt, die sehr, sehr alt sind und in der menschlichen Geschichte über Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende natürlich entstanden seien. Und diese sollen angeblich nicht so empfindlich sein wie die von Menschen absichtlich gezüchteten Hunde :)

  • blue_daf said:

    Sicher gibt es auch Rassehunde die gesund sind aber es gibt immer noch züchter die das schnelle Geld machen wollen und auch nicht ‚perfekte‘ Hunde verkaufen und die auch Inzucht zulassen. Bei den Mopsen zB wurde auch die Schnauze ‚weggezüchtet‘ und so haben die Probleme mit dem Atmen etc. Jetzt fängt man langsam an und achtet auch mehr auf die Gesundheit der Tiere aber es gibt immer noch genug schwarze Schafe denen es egal ist ob die kleinen Welpen gesund sind oder nicht…wahrscheinlich gehen die mit den Tieren auch nicht zum Tierarzt…wer sich billig wo ein Tier kauft..aber es muß unbedingt ein Rassehund sein…hat auch kein Geld für den Tierarzt.

  • Ma wo said:

    ich denk ma es liegt an der überzüchtung und teilweise am verhalten des besietzers klar wenn man ein hund von klein auf in wolle steckt und alles vermeidet was (wermeintlich) schlecht für ihn ist. Was bei strassenkötern selten der fall ist das er in wolle gepackt wird.
    ….. z.b.s warum leiden viele möpse an atemweg (er hat ja fast keinen ) erkrankungen oder das ein schäferhund mit den hüftgelenk probleme hat oder oder oder.

  • Sunnyflo said:

    Es ist subiektiv! Als langjährige Tierarzthelferin weiss ich dass das überhaupt nicht stimmt. Rassehundebesitzer investieren mehr in die Gesundheit des Hundes als Mischlingsbesitzer! Das ist einfach eine Tatsache. Ich habe 11 Jahre beim TA gearbeitet und kann das wirklich aus Erfahrung sagen. Mischlinge auch aus vermischten Generationen sind nicht gesünder! Sie werden einfach nicht so verhätschelt und wegen jedem Wehwehchen zum TA gefahren. Auch wenn es Daumen runter regnet. Es stimmt, was ich schreibe.

  • silberfl said:

    Es gibt viele Rassen, die einfach überzüchtet wurden…. ein paradebeispiel ist der Boxer nicht nur das die oftmals ein vorstehendes Gebiss haben, so hab ich auch schon einige gesehen nit akuten Atembeschwerden— um nur ein beispiel zu nennen….
    auch kenne ich sehr viele am staffs, die an krebs erkranken, viele schäferhunde mit hüftproblemen usw….

  • Wrdlbrnf said:

    Inzest ist eine Ursache, dann sinnlose Zuchtziele, die oft nur auf Äußerlichkeiten ausgerichtet sind und nicht auf Robustheit und Gesundheit, so wie bei den Menschen auch. Der Dicke wird ausgelacht, dem Dummen sieht man es nicht an! Dann die Gier, Kohle zu machen, bei einigen „Züchtern“ liegen die Würmchen nur auf dem kahlen Beton und werden mit dem Kärcher abgespritzt! Das scheint auch das einzige Wasser zu sein, was die kriegen, kein Quatsch. Bei den Mischlingen setzen sich sofort die guten, dominanten Gene wieder durch. Ich habe genau die gleichen Erfahrungen gemacht, was das Verhalten anbelangt!

  • Conlai said:

    Bei der Züchtung einer Rasse ist es normal Inzucht zu betreiben- um rezessive Allele in ihrer Reinform zu erhalten. Wir wissen auch alle, dass Inzucht schlecht ist…viele Krankheiten sind rezessiv vererbbar. Paart man immer wieder dieselben Individuuen einer Population (in diesem Fall Vertreter einer Rasse) miteinander ist die Chance, dass rezessive Krankheiten vermehrt auftreten viel größer.
    Mal ein anderes Beispiel: die europäischen Monarchen und die Bluterkrankheit…die haben sich ja auch nur untereinander vermehrt- Cousins haben Cousinen geheiratet usw.-und sind daran zu Grunde gegeangen.
    Deine Beobachtungen sind alle korrekt.
    P.S.: Straßenköter mag ich persönlich lieber als Rassetiere…..jeder Bastard sieht individuell aus- Rassetiere sehen ja fast wie Klone aus 😉

  • Sophie N said:

    Das mit deinem ehem. Straßenhunden ist ganz einfach. Wenn schon viele Genrationen vor ihnen ausschließlich auf der Straße lebten, konnten sich stets nur die Gesunden durchsetzen. Das war sozusagen Evolution im Zeitraffer. Wer krank ist, ist nicht so erfolgreich bei der Nahrungsuche und der Fortpflanzung, seine Gene werden nicht so ofr weitergegebn wie ein gesunder Hund, so werden über mehrere Generationen alle Krankheiten nach und nach verdrängt.
    Moderne deutsche Haushunde haben eine gesichterte Nahrungszufuhr und meist (so sollte es sein) eine gute gesundheitliche Versorgung, so können sie mit ihren Wehwehchen sehr gut leben und dann gibt es halt Idioten diue mit diesen kranken Hunden züchten, weil sie nen ganz tollen farbschlag haben oder sonstewas. Die Hüfte kann man im Welpenalter schon operieren lassen, da sieht später kein Arzt mehr das da mal ne Dysplasie war und es wird munter gezüchtet. Bei den kurzschnäuzigen Rassen ist man ja grade zum Glück am Umdenken zumindest im VDH, der Rest der sinnlosen Vermehrer macht natürlich weiter wie zuvor. Deshalb ist es ja so wichtig einen guten Züchter zu suchen ,wenn man vorhat sich einen Welpen anzuschaffen.
    Ich besitze auch einen reinrassigen Labrador, zwar ohne Papiere aber das ist mir ziemlich egal. Sie ist auch vollkommen gesund und hatte außer einer Bindehautentzündung als Welpe noch nie irgendeine Krankheit.
    Grundsetzlich ist es mit den Hunden wie mit den Menschen, je mehr Wohlstand herrscht, desto mehr Krankheiten tauchen plötzlich auf. Einmal weil sie erstmal entdeckt werden, wer wusste vor 200 jahren schon was von krebs? Und auch weil man heutzutage, zum Glück, gut mit einer Krankheit leben kann an der man vor hundert Jahren noch gestorben wäre.

  • Erdnussl said:

    Du hast doch selber einen Rassehund (Boxer) und eine Mischung aus Dogo Argentino und Dogge, also irgendwie verstehe ich dich jetzt nicht.
    Nicht alle Rassehunde sind krank und genauso sind nicht alle Mischlinge gesund .

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