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Was ist nun bitte ist „soziale Marktwirtschaft“ ?

15 Oktober 2010 11 Comments

Ich kenne die Politker-Antwort:
„Der richtungsweisende Sinn der Sozialen Marktwirtschaft sei es, „das Prinzip der Freiheit auf dem Markte mit dem Prinzip des sozialen Ausgleichs zu verbinden“ .
Aber irgendetwas muss doch bei uns schiefgelaufen sein, oder man hat den 2. Teil davon ungefragt gestrichen ?
Arme werden ärmer – Reiche werden reicher – in keinem Industrieland so schnell wie hier.
Rentner verlieren 20% Kaufkraft – die Altersarmut wird auf 35% steigen – und der Seeheimer Kreis, das U-Boot der Konservativen in der SPD, verbietet den letzten Funken Hoffnung des kleinen Mannes der Straße.
Ist es da nicht verständlich – nein, eigentlich notwendig – dass die 30 Mio Benachteiligten in unserem Staat Herrn Lafontaine zulaufen, der ihre Probleme ausspricht. Ist es unsozial die Politiker mit ihrer Diätenerhöhung von 9% und ihrer Altersabsicherung von 86% alleine zu lassen, wenn er selbst bestenfalls 39% erhalten kann.
(Rattenfänger-Polemik, Ratten haben Lichtenstein Konten)

11 Comments »

  • Jens said:

    Zuerst mit deinem Populismus und deiner Wortwahl kommt man auch nicht weiter.
    Ja, die soziale Marktwirtschaft wird immer weiter zurückgedrängt und die freie Marktwirtschaft übernimmt die Führung. Jeder merkt es auch, der Zusammenhalt fällt weg, es hat sich eine Ellenbogen-Mentalität eingestellt, die soziale Ungerechtigkeit nimmt zu.

  • absolutly Paris,lets have fun said:

    das ist ganz einfach….
    man gebraucht alte Begriffe für veränderte Situationen.
    passt eben nicht mehr.
    Wir haben Kapitalismus in Reinkultur
    gruß aus dem Kloster

  • narrowdo said:

    http://de.answers.yahoo.com/question/ind…
    >>…DREIMAL soviel im Ausland wie im Inland. Kein Binnenmarkt hat eine Ueberlebenschance mit einer derart ungleichen Verteilung<< ….ist da wohl momentan das, was wohl richtig „schiefgelaufen“ ist. Und auch wenn es heute schon erschreckende Massnahmen angenommen hat, so wird die Kapitalflucht, sollte Lafontaine am Ende siegreich sein, nur noch durch Verstaatlichung im grossen Umfang aufzuhalten sein. Es waere das absolute Aus fuer die deutsche Wirtschaft auf dem internationalen Markt. Was nuetzt es, wenn der „Kuchen“ dann „gerecht“ verteilt wird, wenn’s „Mehl“ weg ist und die „Baecker“ uns verlassen haben….??

  • Harald S said:

    Korrekterweise müßtest du fragen, was war die soziale Marktwirtschaft. Die wird nämlich seit dem Zerfall des Sowjet-Imperiums schritt für schritt immer weiter ausgehölt, weil der Kapitalismus sein menschliches Antlitz nicht mehr braucht. Eigentlich hättest du recht, allerdings hat der Herr L. seine Glaubwürdigkeit schon längst verspielt. Rumschreien kann jeder. Aber als er nach der Bundestagswahl von 1998 die Chance hatte, als einer der mächtigsten Männer der Republik (Finanzminister UND SPD-Chef) die Chancen hatte, seinen Beitrag für eine bessere und gerechtere Zukunft zu leisten, hat er den Schwanz eingekniffen und sich zurück gezogen.

  • minus,se said:

    Soziale Marktwirtschaft gab es vor der Wende (Mauerfall) und noch ein paar Jahre danach!!
    Die BRD zeigte der DDR wie gut ihr System ist!!!
    Hat sie heute nicht mehr nötig.
    Heute gibt es nur noch den blanken Kapitalismus.
    Und er wird in ein paar Jahren noch erbarmungsloser sein!!

  • Ralph said:

    Der deutsche Michel braucht immer sehr lange um den Betrug bei CDU und FDP- Politikern zu erkennen.
    Lafontaine müsste Beck ablösen und wir kommen der sozialen Marktwirtschaft wieder etwas näher.

  • Amisu said:

    „[…] kennzeichnet ein Wirtschaftsmodell, das bei grundsätzlicher Unterstützung der wirtschaftlichen Freiheit zugleich die Regulierungs- und Kontrollfunktion des Staates betont, um unsoziale Auswirkungen zu verhindern und „Wohlstand für alle“ zu schaffen. Zu den staatlichen Aufgaben zählt vornehmlich der Schutz des freien Wettbewerbs, die Steuerung der Einkommens- und Vermögensverteilung und die Regelung der Struktur- und Finanzpolitik.“
    „Die zentrale Idee der Sozialen Marktwirtschaft ist es, das Funktionieren des Marktmechanismus mit einem sozialem Ausgleich zu verbinden. Denn der Marktmechanismus erhöht Konsummöglichkeiten, motiviert die Anbieter zu Innovationen und technischem Fortschritt und verteilt Einkommen und Gewinn nach individueller Leistung. Vor allem aber verhindert er eine übermäßige Ansammlung von Marktmacht. Es ist daher Aufgabe des Staates, den Rahmen für einen funktionierenden Wettbewerb zu schaffen. Gleichzeitig muss er die Bereitschaft und die Fähigkeit der Menschen zu eigenverantwortlichem Handeln und mehr Selbständigkeit fördern. Er darf beides nicht lähmen, indem er in zu großem Maße Verantwortung übernimmt. Denn staatliches Handeln belastet Wirtschaft und Gesellschaft mit Steuern und Abgaben. Dies geht zu Lasten des Faktors Arbeit und schränkt die Verfügungsfreiheit über verdientes Einkommen ein.“

  • copyrigh said:

    Die soziale Marktwirtschaft hat bis zum Zusammenbruch des Sozialismus funktioniert. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde Ost und West verdeutlicht, wieviel besser die „soziale Marktwirtschaft“ ist. Jetzt fehlte der Antagonist und der Raubtier-Kapitalismus herrscht.
    vg – ©

  • armin said:

    Streich „SOZIAL“! Sozial hat etwas mit Solidaritaet zu tun, aber wo findet man die noch? Schon gar nicht in der Politik oder Wirtschaft!

  • Rolf O said:

    „Die Soziale Marktwirtschaft bezeichnet ein Modell einer marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung, in welchem dem Staat hauptsächlich die Aufgabe zukommt, den Ordnungsrahmen der Wirtschaft zu gestalten. …“
    … vor allem, um gleich lange Spiesse für alle Produzenten und Dienstleistungsanbieter zu schaffen.

  • xyz said:

    richtig

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