Was tut ein Selbstständiger für seine Altersvorsorge?
24 Oktober 2010
9 Comments
Fondsgebundene Rentenversicherung?
gesetzliche Rentenversicherung?
Riester-Rente?
Rürup-Rente?
Was würdet ihr empfehlen?
Fondsgebundene Rentenversicherung?
gesetzliche Rentenversicherung?
Riester-Rente?
Rürup-Rente?
Was würdet ihr empfehlen?
Ich mache alles selber mit Aktien, Fonds und Zertifikaten, wobei ich allerdings relativ konservativ agiere. Ich bin jetzt 42, was konkret bedeutet, dass ich auch den übelsten crash bis zur Altersrente noch aussitzen kann.
Riester gibt es nur für Angestellte.
Man kann zwar freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, aber das lohnt sich unterm Strich nicht. Einzige Ausnahme: Anspruch auf Altersrente gibt es erst ab 5 Beitragsjahren. Wenn Du schon 4 hast, dann kannst Du das eine Jahr freiwillig was einzahlen.
Rürup: Nicht vererbbar, dafür Hartz4-sicher. Dahinter verbirgt sich eine gewöhnliche Rentenversicherung. Es gibt Steuervorteile während der Einzahlphase.
Fondsgebundene Rentenversicherung: Warum nicht direkt in Fonds investieren? Das ist liquder.
In Deiner Aufzählung fehlt m.E. noch die gewöhnliche Rentenversicherung, Fonds bzw. direkt Aktien und evtl. auch Immobilien und Anleihen.
Bzgl. Rürup musst Du grundsätzlich erwägen, wie hoch Du die Wahrscheinlichkeit einer Pleite ansetzt. Falls Du sie hoch ansetzt, mag zwar Rürup eine gute Idee sein, Deine Geschäftsidee aber nicht. An Rürup stösst mir auf, dass das Geld nicht mehr in meinem Zugriff liegt und auch nicht vererbt werden kann. Die Steuervorteile in Ehren, sofern es sich wirklich rechnet, aber steuerliche Aspekte sollten bei Kapitalanlagen nachrangig sein, die Rendite vorrangig.
Ich selbst halte von kapitalbildenden Versicherungen nicht sehr viel, weder von Renten- noch von Kapitallebensversicherungen. Das Geld ist illiquide, die Statistik zeigt, dass die Hälfte solcher Versicherungen vorzeitig (und natürlich mit Verlusten) gekündigt wird, und das Produkt samt Gebühren ist vollkommen intransparent.
Grundsätzlich ist ein Mix sinnvoll. Ich meine allerdings eher einen Mix aus Anlagen bzw. Vorsorgeprodukten, die auf Immobilien, Aktien und Anleihen basieren. Bei Immobilien natürlich vor allem mal die, in der man selber wohnt. Aktien müssen nicht pur gekauft werden, irgendwelche global investierenden Fondsklassiker sind auch nicht verkehrt. Rentenfonds braucht man nicht wirklich, das kann man recht zügig selber lernen. Anstatt, dass man Jahrzehnte in eine private Rentenversicherung Monat für Monat einzahlt, kann man auch aufgeschobene Rentenversicherungen mit Einmalzahlungen abschließen: Man hat dann bis Rentenbeginn keine zusätlichen Belastungen mehr.
Wie gesagt, ich mache es selbst, sieht man davon ab, dass ich auch Fonds im Depot habe und damit mein Geld einem Fondsmanager anvertraue.
Ich halte ein vernünftiges Finanzmanagement für jeden Selbstständigen für essentiell. Wenn Du mit Geld nicht umgehen kannst und das Geld ausgibst, wie es rein kommt, wenn Du schon jetzt vom überzogenen Konto lebst, dann ist Selbstständigkeit mit seinen unregelmäßigen Einkünften vielleicht nicht die beste aller Ideen. Wenn Du aber zumindest einige Jahre erstmal massiv Kapital aufbauen kannst und auf bescheidenem Niveau glücklich leben kannst, dann ist es eher eine gute Idee.
Du solltest Dir im Klaren sein, ob die Anlage auch etwas Risiko beinhalten soll/kann.
Dann geh zu einem unabhängigen Vermögensberater und laß Dir Beispiele aufzeigen; vegiß dabei nicht die steuerlichen Aspekte – auch bei der Auszahlung.
Fürs Erste könnten auch Infos der Stiftung Warentest bei einer Entscheidung helfen. (Finanztest)
Ich würde mich bei verschiedenen großen Versicherungskonzernen erkundigen und Infos in den Agenturen einholen .
Und auch daran denken wenn das Geschäft mal nicht so gut läuft !
Die V.Konzerne haben da speziell für Selbständige Infomaterial.
Fondsgebundene Rentenversicherung
Ja, am besten mit einem 8sehr geringen) Risiko
gesetzliche Rentenversicherung
Nein, das ist rückwärtssparen… du zahlst 1€ein und bekommst 50c wieder
Riester
Nein, weil ein Selbständiger die nicht beommt 😉
Rürup
Auf jeden Fall! Sie ist Insolvenzsicher ( kann nicht gepfändet werden, wenn dein Geschäft nicht mehr gut läuft)
Es ist glaube ich nie verkehrt den Mindestbetrag, ich glaube der liegt bei ca. 1000.- € pro Jahr in die gesetzliche Rentenvers. einzubezahlen.Das reicht natürlich nicht, sondern ist nur ein Zubrot!
Die gesetzliche Rentenversicherung ist wohl die schlechteste Form der Absicherung. Entweder sind die Kassen leer oder wir müssen eventuell bis zum Lebensalter von 75 arbeiten.
Ich würde eine Fonds gebundene Rentenversicherung auf jeden Fall vorziehen.
So viel er wirtschaftlich kann.
..eine Altersvorsorge sollte gestaffelt nach Rentabilität und Risiko aufgebaut werden..un es gilt je früher desto besser.
Als Erstes die Riesterrente..soviel Kohle gibts nirgends vom Staat..kostenlose sehr fundierte Beratung dazu gibts in den Beratungsstellen der BfA (falls zutreffend nach Status )
gesetzliche Rentenversicherung macht für junge Leute (kenne leider Dein Alter nicht) nur Sinn wenn ohnehin pflichtversichert..
ansonsten lieber privat vorsorgen dazu gehört
Eine LV /eine Berufsunfähigkleitsversicherung und immer eine Unfallversicherung.
Die preiswertesten gibts bei den Direktversicherern Nachtel: eventuelle Beratungsdefizite Vorteil: extrem preiswert.
Ansonsten empfiehlt sich in jungen Jahren ein Fondssparplan..kleine monatliche Beiträge lieber mehrere Fonds
gesetzliche Rentenversicherung auf keinen Fall.
Das ist für mich der größte Vorteil der Selbstständigkeit, dass man kein Geld in dieses Fass ohne Boden schmeissen soll.
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