Welche Indikationen gäbe es für Euch, Euer Pferd einschläfern zu lassen?
Ausgelöst durch eine e-Mail mit unglaublichem Inhalt, stelle ich mir jetzt einfach mal die Frage, welche Gründe es geben kann, sein Pferd einschläfern zu lassen.
Einige liegen ja auf der Hand:
z.B. bei schlimmen, unheilbaren Verletzungen und Erkrankungen, wie inoperablen Beinbrüchen, abgestorbenen Darmteilen in Folge schwerer Koliken und anderen wirklich aussichtslosen Erkrankungen.
Aber darüber hinaus?
Ich kenne Reiter, die sagen ganz klar, wenn ihr Pferd einmal bedingt durch sein Alter unreitbar ist, dass sie es einschläfern werden, weil sie nicht genügend finanzielle Kapazitäten haben, sich neben dem neuen Pferd noch den Unterhalt für einen Rentner zu leisten.
Dann habe ich schon davon gehört, dass Leute ihr Pferd aus Kostengründen einschläfern lassen wollen, weil sie sich den täglichen Unterhalt nicht mehr leisten können und es nicht ertragen, es zu verkaufen. Dann soll ihr Pferd lieber sterben, als dass es bei anderen Besitzern noch weiterleben könnte. Es könne ihm ja dort schlecht gehen. Dann lieber tot…….
Aber der bekloppteste Fall, den ich gerade gehört habe, ist der einer Pferdebesitzerin, deren Pferd lediglich unter Würmern und Sommerekzem leidet und die einfach keine Lust mehr auf dessen kahle Stellen hat, sich einem enormen Leidensdruck unterstellt sieht und überlegt, das Pferd deswegen einschläfern zu lassen.
Sie kümmert sich so oder so nur noch äußerst sporadisch um ihr Pferd, weil es krank ist und sie deshalb keinen Nutzen aus ihm zieht und auch keine Lust auf ein krankes Pferd hat.
Das schockiert mich nachhaltig.
Denn, egal wie genervt man von der chronischen Erkrankung seines Pferdes ist, so ist man dennoch doch als Halter dazu verpflichtet Sorge für sein Tier zu tragen und sich zu kümmern.
Oder sehe ich das falsch?
Ist das doch eine Indikation für`s Einschläfern?
Bin ich zu empfindlich?
Welche Indikationen zum Einschläfern eines Pferdes gibt es Eurer Meinung nach?
Hallo Clueless!
Ich weiss natürlich, auf welchen Fall Du hier anspielst denn ich musste die Aussagen von besagter Dame höchstpersönlich lesen.
Ganz ehrlich: Ich hab mir danach das Foto ihres Pferdes angeschaut und konnte vor Mitleid mit dem armen Tier die Tränen fast nicht zurückhalten.
Und der Grund für diese herzlose und unglaubliche Entscheidung? Persönliche Differenzen, mit denen das Pferd REIN GAR nichts zu tun hat (wie auch als unschuldiges Tier?). Faulheit, Bequemlichkeit und Verantwortungslosigkeit des Besitzers. Das ganze gepaart mit einem Grad von Egoismus und Uneinsichtigkeit, wie er mir bisher im Leben noch nicht begegnet ist!
Der arme Kerl muss ja auch als Ekzemer den ganzen Tag draussen stehen und bekommt nicht mal ne Decke auf, weil die kaputt gehen und die Besitzerin sich weigert, diese zu reparieren. Der Grund? Haltet euch fest: Ihre Mutter hat früher viel genäht und sie will auf keinen Fall so sein wie ihre Mutter! Ich weiss, ich weiss, da bleibt einem beim Lesen der Verstand stehen.
Irgendwie hat diese Person es immernoch nicht begriffen, dass ihre persönlichen Probleme und Differenzen mit ihrem Pferd nicht das geringste zu tun haben. Sie lässt ihn leiden für ihre eigenen Unfähigkeiten!
Wenn man sich ein Tier anschafft, sollte man sich darüber bewusst sein, dass man die volle Verantwortung für dessen Leben und Wohlergehen trägt. Dass das nicht immer einfach und angenehm ist liegt wohl auf der Hand. Da besagte Pferdehalterin hier auch schon öfter den Satz „das Pferd ist für mich wie ein Kind“ losgelassen hat, frage ich mich, ob sie ein häufiger kränkelndes Kind ebenfalls töten würde, weil sie seinen Anblick nicht ertragen kann.
Laut ihrer Aussage gibt sie dem Pferd noch 2 Jahre, in denen er gefälligst gesund zu werden hat. Wenn er das nicht schafft, muss er sterben denn in bessere Hände gibt sie ihn auf keinen Fall! Da die Symptome, die er zeigt (und ich bin mir sicher hier liegt noch mehr im Argen, würde sehr gerne mal meine THP draufschauen und eine ganzheitliche Beurteilung machen lassen) einer regelmässigen Langzeitbehandlung bedürfen würden, hat das arme Tier nicht die geringste Chance, diesen Anspruch auch zu erfüllen. Die Frage ist auch, ob er diese 2 Jahre überhaupt noch überlebt, denn zur Zeit wird ihm ja alle 2 Wochen die Chemiekeule Wurmkur reingedrückt. Und das bei einem Pferd mit Stoffwechselproblemen!!! Meiner Meinung nach fehlt diesem Pferd nicht viel, es gehört nur in gute Hände, die sich regelmässig kümmern und ihn ordentlich halten und ernähren.
Für mich ein Grund zum einschläfern wäre: Unheilbare, chronische Schmerzen, die meinem Pferd auch ein Leben auch der Weide unmöglich machen. Nicht zu heilende Knochenbrüche o.ä. Auch die Aussicht auf Heilung, die aber an eine mehrmonatige Boxenhaft gebunden wäre, würde ich mir überlegen, denn dabei würde mein Pferd psychisch krank werden. KEIN Grund ist eine Unreitbarkeit des Pferdes, auch wenn ich mir keinen zweiten zum reiten leisten kann. Diese Gedanken muss man sich VOR der Anschaffung eines Pferdes machen. Wenn ich dabei feststelle, dass ich dazu nicht bereit bin, dann sollte ich die Finger von einem eigenen Pferd lassen und entweder Schulpferde reiten oder mir eine RB suchen.
So, jetzt ist mein Blutdruck auf 180 und mein Mittagessen schmeckt mir nicht mehr. Diese Geschichte hat mir bereits gestern den Sonntagabend verdorben.
@Regnau: Niemand verdreht sie Tatsachen, das ist auch gar nicht nötig, da wir mittlerweile alle Deine Aussagen bei wkw gelesen haben. Nutzt auch wenig sie zu löschen, da sie von vielen im Original kopiert wurden! Am persönlichen Kennenlernen hat niemand mehr Interesse, da wir Dich bereits durch Dein Geschreibsel zur Genüge kennen. Und das hat jedem von uns die Lust an einer Vertiefung dieses Kontaktes gründlich vermiest.
Außer den von Dir oben erwähnten Fällen, erinnere ich mich noch an ein Pferd an unserem Stall, das ebenfalls von seiner Besitzerin eingeschläfert wurde: Das Pferd war schon sehr alt, 27 oder 28 Jahre alt und schwer Herzkrank. Sie hat sich schließlich wehen Herzens dazu durchgerungen, ihn einschläfern zu lassen, weil der Wallach sich zum einen durch jeden Wetterwechsel quälte und zum anderen auch jeden Moment hätte tot umkippen können. Also auch auf dem Weg zu nahen Weide oder einfach auf dem Weg zur Waschbox. Sie hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber ich denke, es war der richtige Weg.
Leider machen sich nicht alle Halter die Entscheidung schwer.
Es gibt genügend Pferdebesitzer, die anstelle von hohen Tierarztrechnungen bei einer schlimmeren Erkrankung, den Schlachter oder die Spritze vorziehen anstelle der Sorge um das kranke Tier.
Der am Ende deiner Frage geschilderte Fall macht das nur all zu deutlich. Wie bedauerlich, dass es rechtlich kaum eine Handhabe gegen solche Pferdehalter gibt!
Indikationen zum Einschläfern?
Schmerzen und keine Aussicht auf Besserung/ Linderung.
Wenn ein Pferd/ Tier sich quält und nichts mehr hilft.
Aber Tötung, weil ich seiner überdrüssig bin?
Unvorstellbar!
Wir haben das alte Pony auf dem unsere Kinder reiten gelernt haben schließlich auch immer noch und das obwohl sie nun alle mittlerweile zu groß sind. Die alte Dame töten? Auf keinen Fall!
Mein Pferd ist im Moment krank. Etwas langwieriges. Sie ist nicht reitbar und wird es auch lange nicht mehr sein. Wir wissen auch noch nicht, ob sie wieder voll einsatzfähig sein wird. Aber solange sie nicht geritten wird, hat sei keine Schmerzen und genießt ihre Zeit auf der Weide sehr. Sie töten lassen, weil sie nicht nutzbar ist? Um Gottes Willen! Ich bin als Pferdehalter meinem Pferd gegenüber verpflichtet. Das muss doch jedem klar sein, der diese Verantwortung eingeht.
Und was den Fall der Pferdebesitzerin angeht, die das Sommerekzemer-Pferd hat, da macht mich das schon sprachlos.
Meine Stute hat ebenfalls eine Art Sommerekzem. Jedes Jahr auf`s Neue bekommt sie bei den ersten Sonnenstrahlen eine kahle Schweifrübe. Wir haben bereits viel versucht und untersuchen lassen, doch schlussendlich hilft nur Cortison nachdem es angefangen hat. Ein wallendes Schweifhaar kommt so nie zustande – aber sie deswegen genervt einschläfern zu lassen – Never ever!
Und was Würmer angeht – da gibt es schließlich probate Mittel gegen.
Leben ja aber überleben um jeden Preis nein
wenn ein Pferd Symptome zeigt die darauf hin weisen das mit der richtigen Medikation die Lebensqualität einer Gesunden ohne Medikamente gleichkäme dann auf jeden Fall leben lassen sollte aber durch die Medikation ein Pferd nur deswegen am leben bleiben obwohl es sichtlich absolut keine Besserung ergibt und der Tod eines Pferdes absehbar ist würde ich es auf jeden Fall erlösen
Aber töten nur weil ich irgend welche Kosten scheue damit es meinem Pferd besser geht nein danke dann so lange suchen bis ich etwas gefunden habe wo ich Hotti gut untergebracht weiß
Und solchen Leuten die sich nur noch ab und an mal kümmern und dies bewusst in Kauf nehmen das keine Besserung eintritt solchen Leuten dürften nie wieder Tiere in die Hände kommen
PS ob man in der Lage bin ein Pferd zu halten oder nicht das sollte man sich sowieso ganz genau vorher überlegen oder sich wirklich mal auf das genaueste erkundigen was auf einen Zu kommen kann und nicht erst dann wenns Pferd da ist .Aber ich glaube was das angeht kann man sich Jahre lang Wunde Finger schreiben es gibt immer leider noch zu viele Unbelehrbare unter uns
Nachtrag @all ich hab mir auch erst mal den original text durchlesen müssen aber leider erst nachdem ich mich zu Wort gemeldet habe und muss gestehen das ich mir auch schon so denken konnte um wen und was es geht
Ich weiß natürlich, worauf du dich beziehst. Und meine Meinung dazu? Da besagte Besitzerin selbst so das eine oder andere Zipperlein hat, sollte man auch ihr eine Frist von zwei Jahren setzen und sie dann einschläfern weil man ihrer Überdrüssig geworden ist.
Ekzem ist kein Grund zum Einschläfern. Ekzem ist behandel und preventierbar. Dazu muß man aber seinen A….llerwertesten täglich in den Stall bewegen und was tun. Aber das will besagte Dame ja nicht. Weil sie das Behandeln zu sehr seelisch belastet und sie das Pferd ja eh nicht so nutzen kann wie sie will. Also muß es sterben.
Purer Egoismus. Ich versteh nicht, warum solche Leute überhaupt ein lebendes Wesen anschaffen. Sie sind es nicht wert ein solches haben zu dürfen. Mit was hat es so ein Geschöpf verdient, bei so jemandem zu landen? Selbst einem Schulpferd geht es besser.
Und wenn besagte Damen nochmals behauptet, sie würde ja soooo seeehr an dem Gaul hängen, geh ich vom Balkon kotzen. Einen Schei…dreck tut sie. Sie quält es durch Unterlassung und setzt dem ganzen nun die Krone damit auf, es aus purem Egoismus zu töten. Kann man nur hoffen, daß kein TA darauf eingeht. Ekzem ist kein Tötungsgrund. Er würde sich strafbar machen.
Aber ich traue ihr zu, daß sie selbst ihrem Pferd etwas so schlimmes antut, sagt, daß es jemand anderes war und es dann erlöst werden muß.
………….
Wir hatten ein Pferd im Stall, eigentlich schon ein Rentner, der hat sich in dem vorherigen Stall einen Spiralbruch im vorderen Röhrbein zugezogen. Das Pferd war schon 19 und die Besitzerin hat ihn dennoch operieren lassen. Er hing danach drei Monate in einer Schlinge. Gesehen hat man danach nichts mehr. Aber er ging eben nur noch leichte Arbeit oder ins Gelände und steht jetzt im Offenstall.
Ein Tier zu besitzen heißt auch Verantwortung übernehmen. Und, daß grade Pferde enorm viel Geld kosten, sollte jedem klar sein, der reitet. Eigenes oder nicht eigenes Pferd.
Wenn man es sich nicht leisten kann oder will sein pferd adäquat medizinisch zu versorgen, dann sollte man es jemandem geben, der dazu bereit ist. Grade chronische Erkrankungen wie hier das SE gehören täglich kontrolliert und behandelt und nicht nur alle paar Tage, weil man den Anblick nicht ertragen kann.
Es gibt richtig schlimme Krankheiten, wo wirdklich die Lebensqualität des Pferdes in Frage steht. Dazu gehören Lahmheiten, chronische Koliken, Ataxie, undefinierbare Reheschübe. Hier über eine Erlösung nachzudenken ist in Ordnung. Aber nicht, weil der Geldbeutel oder der einge Wohlfühlbedarf größer ist.
Inzwischen scheint besagte Dame wohl auch über eine illegale Tötung nachzudenken, denn man würde sie ohnehin nicht erwischen. Nun – das Internet ist sehr sehr klein geworden. Name, Wohnort, Stall und Foto von Pferd und Besitzer liegen vor. Dann soll sie das mal illegal probieren.
@ Babynoah
Nein, gibt es nicht. Aber wir wissen ihren vollen Namen, ihren Wohnort und zu 99 % wo ihr Pferd einsteht. Gibt Leute, die sie wieder erkannt haben. Sollte dem Pferd also irgend etwas passieren, dann kann sich die Dame sehr warm anziehen. Denn dann wird entgegen ihrer Meinung, das VetAmt und eventuell die Staatsanwaltschaft wegen grundloser Tötung eines Wirbeltieres ermitteln.
Ich war schon ziemlich lange nicht mehr hier bei YC und wenn, dann habe ich eigentlich nur ein wenig geschmökert. Doch auf diese Frage drängt es mich echt zu antworten.
Meine kleine Schwester hat ein Pferd.
Dieses Pferd ist eine wandelnde Baustelle.
Entweder hat es Koliken, sich in der eigenen Box festgelegen, sich irgendso einen Knochen im Bein angebrochen, weil es auf der Weide rumgespackt hat, ein Matschauge, weil es sich den Kopf gestoßen hat, eine Zerrung, weil es beim Longieren meinte rumtoben zu müssen, irgendwelche Wirbel ausgerenkt und einen Zahnarzt braucht es auch….. Bestimmt habe ich das eine oder andere vergessen. Und dennoch hängt meine kleine Schwester mit einer Affenliebe an diesem Pferd, das sie verantwortungsbewusst pflegt und umsorgt. Und selbst als unsere Eltern ihr ein zweites Pferd kauften, weil sie eine richtig gute Dressurreiterin ist und Lust darauf hatte, das auch bei Turnieren zu zeigen, hat sie nicht aufgehört, sich um ihr altes, ständig kränkelndes Pferd zu kümmern. Balthasar wird jeden Tag betüddelt, zur Weide gebracht und umsorgt und in den Phasen, wo er gerade mal nichts hat, der arme Pechvogel, und gesund ist, reitet sie mit ihm ins Gelände und sorgt dafür, dass es ihm gut geht.
Er kann und darf nicht mehr tun, aber ihn deswegen einschläfern?
Auf die Idee käme meine kleine Schwester nicht.
Als er das mit dem Auge hatte, ist sie jeden Morgen vor der Schule mit dem Rad zum Stall, hat ihm Augentropfen und Augensalbe gegeben und nach der Schue wieder und Abends nochmal. 2 Wochen am Stück.
Das Zauberwort heißt für mich Verantwortungsbewusstsein.
Gut, dass sie das hier nicht liest!
Einschläfern lassen wegen Sommerekzem und Würmern und weil man keinen Bock auf die Pflege eines kranken Tieres hat – abartig!
Erlösen, wenn das Leid nicht endet, ja.
Aber töten aus Egoismus, Faulheit oder Überdruss, das ist widerlich!
nur wenn es chronische schmerzen hat, die man nicht in den griff bekommt , würde ich es einschläfern lassen:
alles andere ist für mich UNVERSTÄNDLICH und lässt mich an der menschheit zweifeln.
für mich gilt “ in guten und in schlechten zeiten“
wie kann man ein tier nur aus überdruss töten?
zur der dame mit dem ekzemer
„wow“ soviel zur angeblichen tierliebe
bei uns auf dem hof stehen zwei alte Araber X QH Kreuzungen , Cappy (25 j) und Tinsel (ca 28 j) die ihren altenteil auf der koppel geniessen .die besitzerin liebt sie heiß und innig und würde sie nie töten nur weil sie eben alt sind und „nutzlos“ sind.
sie erzählt immer wie lang sie die beiden schon hat, und das sie mit ihr durch „dick und dünn“ gegangen sind.
Da bleibt mir echt die Spucke weg!!
Wo hast du das denn gelesen?
Wer ist denn so pervers und verantwortungslos?
Ich bin echt nicht auf den Mund gefallen. Aber wenn du mir das geschriebene persönlich erzählt hättest, hätte ich dir nicht darauf antworten können!
Vielleicht sollte man solche Leute, aufgrund einer nicht heilbaren Dummheit, auch kurzerhand einschläfern.
P.S.: Gibt es da einen Chat oder Link, wo ich das mal nachlesen kann?
Leider sehen immer mehr Leute ein Pferd als einen Sportartikelan. Es ist nicht mehr ganz heile, also weg damit und ein neues gekauft. Also die Reiter die du benannt hast kann ich wirklich nicht verstehen. Wenn ein Pferd z.B. nicht mehr zu reiten ist, und man sich ein neues holen möchte gibt es soviele andere Auswege wie es einschläfern zu lassen, Bsp. Verkaufen als Beistellpferd und wenn man dann auch noch einen Schutzvertrag aufstellt kann man das Pferd bei schlechter haltung ja auch wieder zurückfordern. Also bei den Indikatoren die du ganz oben nanntest würd ich auch sagen das ich ein Pferd dann einschläfern würde, aber so???
Hallo,
Ja mich schockiert es auch immer wieder wie Menschen mit ihren Pferden umgehen, sie nahezu als Sportgeräte sehen. Die sie bis zum Äusersten belasten und wenn kaputt, tja dann gibts halt ein neues Sportgerät, was denn daran so schlimm wäre?!
Letztens musste ich auf dem Spriengplatz beobachten wie die Tochter einer Frau die wohl einen neuen Hengst gekauft hatte – Übringens ein bildschönes und gut gebautes Pferd – das Pferd offenbar zum ersten mal spriengen ließ. Er hatte wohl etwas Respekt, stellte sich mit der Zeit aber immer besser an. Auf einmal meinte sie Frau: „Mit dem wird das nichts mehr, und außerdem ist der mir auch viel zu dick. Den verkaufen wir wieder…“ !!!?
Oder eine Bekannte von mir ist Tierärztin und meinte letztens sie hätte einem kranken Pferd etwas spritzen sollen, damit er am Wochenende wieder aufs Tunier gehen könne.
Manchmal frag ich mich, wo da das Lebewesen Pferd bei der Sache bleibt. Und da wundert es mich schon längst nicht mehr, dass Leute mal gerade ihr Pferd einschläfern, wenn es ihnen zu anstrengend wird. Ob nun finanziell oder ob sie einfach keine Lust mehr auf ihr „Hhobby“ haben. Es kommt aufs gleiche Heraus und ich würde mal sagen das sit einfach der Höhepunkt der „Pferdeliebe“. In der Öffentlichkeit läuft es ja mit Werth, Berbaum und Co nicht anders – Leider.
Ich habe Pferde als Freunde gefunden und weiß was sollche Leute verpassen. z.B. dass es einfach ein Erlebniss ist, wenn ein Pferd mit dem Kopf an deiner Schulter neben dir steht und in den Sonnenuntergang guckt. :))
LG
Hallo Clueless,
ich sehe das genauso wie du.
Wenn eben triftige Gründe vorliegen, so dass ein Pferd aufgrund einer Verletzung oder Erkrankung auf Dauer kein lebenswertes Leben mehr führen kann. Das bedeutet z.B. wenn es sich, selbst ohne Belastung auf der Weide, nicht mehr schmerzfrei bewegen kann. Solange man das mit vernünftigen Gaben Schmerzmitteln in Grenzen halten kann und diese keine anderen gesundheitlichen Schäden hervorrufen, denke ich ist das legitim.
Meine Pferde werden bei mir alt, denn sie haben mir soviel gegeben und deshalb bin ich es ihnen schuldig einen schönen Lebensabend zu bereiten, auch wenn sie „nutzlos“ (in den Augen anderer) sind. Wenn dann wirklich der Zeitpunkt gekommen ist, mach ich mir die Entscheidung wirklich nicht leicht, schaue ob es doch noch eine Alternative gibt und dann kann ich abwägen was das Beste ist.
Was den besagten Fall betrifft, denke ich es handelt sich dabei um eine Form des Münchhausen-by-proxy-Syndroms (Münchhausen-Stellvertretersyndrom).
Um Aufmerksamkeit zu bekommen werden haarsträubende Geschichten erzählt. Für jede winzige Veränderung am Pferd wird ein schrecklicher Befund befürchtet. Deshalb würde man das Tier auch lieber töten, als es in gute Hände zu geben.
Da dieses Syndrom eine ernstzunehmende Krankheit ist, halte ich es tatsächlich für möglich, dass besagte Person zu diesem Schritt fähig sein könnte.
Was nicht unbedingt bedeuten muss dass sie dieses Tier nicht liebt. Es ist nur ihre Sichtweise etwas aus den Fugen geraten und ohne Hilfe (die sie nicht annehmen wird, weil sie in ihren Augen nomal ist) wird sie aus der Situation nicht mehr herauskommen.
Ich hab, genau wie Webster, die Fotos (aktuelle und ältere) gesehen und denke, dass das Pferd in guten Händen mit richtiger Behandlung solche Probleme nicht hätte.
Aber genau da ist der Haken an der Sache, die Besitzerin braucht diese Krankheiten um ein Gesprächsthema zu haben und die Aufmerksamkeit zu bekommen, die ihr offensichtlich im wahren Leben nicht zuteil wird.
Deshalb würde sie es nicht ertragen, wenn es dem Pferd bei anderen Leuten besser gehen würde.
Du siehst das nicht falsch und du bist auch nicht zu empfindlich… mich machen solche Geschichten nur traurig, betroffen und wütend, aber wundern tut es mich eigentlich nicht. Auch wenn ich es mir anders Wünsche, leider ist der Mensch, die größte Bestie auf Erden.
Gestern funzte YC bei mir auch nicht. Zu dem bereits hier geschriebenen ist kaum noch was hinzuzufügen. Natürlich tötet man ein Tier nur, wenn man ihm nicht mehr helfen kann. Bekanntermaßen leben bei mir einige sehr alte Tiere und natürlich haben die ihre Zipperlein, da muß man schon drauf achten. Aber ich kenne das problem auch aus einer anderen Richtung.
Ich erhalte immer wieder Anfragen, ob ich alte pferde (Gnadenbrot9 einstelle, aus denen ich dann heraushöre, daß sie möglichst keinen Aufwand mehr verursachen (vor allem keine Kosten) sollen.
Das heißt dann übersetzt, sie sollen weniger Einstellpreis verursachen als die jungen, gesunden, gerittenen pferde. Wenn ich dann erkläre, daß das alte pferd u.U. pflegebedürftiger ist und daher eher mehr Aufwand sprich Kosten verursacht, stosse ich regelmäßig auf blankes Unverständnis. Das ist die Grundhaltung der meisten pferdebesitzer. Was man mit alten pferden machen kann, haben wir ja vor einiger Zeit hier schon mal diskutiert.
Aber auch so ein Fall nur wegen Sommerekzem einzuschläfern passt auch in dieses Schema. Ich habe auch schon gehört, daß ein pferd wegen Satteldruck zum Metzger kam.
Benutzer Clueless verdreht die Tatsachen.
Ausserdem kann sie das wohl kaum beurteilen, da sie ja angeblich das Tier nicht kennt, von dem eigentlich die Sprache ist, ausserdem würde ich mir echt reiflich überlegen, ob ich jemanden vorschnell verurteile, nur weil er sich entscheiden muss, ob er sein Tier einschläfern lassen will oder nicht.
Wenn es um Gerüchte geht, dann sind immer viele Menschen sehr schnell dabei ein vorschnelles Urteil über einen Menschen zu fällen, den sie nicht im geringsten Kennen!
Solltet euch besser mal die Mühe machen, die Leute richtig kennen zu lernen. Das wäre nämlich wesentlich wichtiger.
Aber eine solche Mühe machen sich wirklich nicht viele Menschen, so wie mir scheint. Hut ab vor den Richtern über Pferdemenschen hier in YC!
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