Wenn grosse Hunde nichts für die Wohnung sind, mein Gott, wo leben denn die ganzen grossen Hunde?
14 Oktober 2010
19 Comments
Hab nun oefter gelesen, grosse Hunde wie ein Labrador sind nichts für die Wohnung. Hilfeeeeee, ich hab jetzt auch so ein Welpe, muss ich jetzt in den Wald ziehen?
Und wo leben dann diese ganzen Hunde, die ich jeden Tag sehe?
Ich habe 4 große Hunde. U.a. eine Deutsche Dogge. Eine Einzimmerbude wäre da natürlich nicht unbedingt geeignet. Aber im Grund genommen ist die Größe der Wohnung nicht ausschlaggebend. Wenn man sich genügend um seinen Hund kümmert, ihn artgerecht auslastet, dann reichen ihm ein Liegeplatz in der Wohnung und sein Fress- und Trinknapf. Das Problem bei großen Hunden in der Wohnung ist, dass viele von denen eben nicht ausgelastet werden. Sehr viele Labradore usw. leben als reine Familienhunde in Mietwohnungen und haben noch nie in ihrem Leben eine Fährte gesehen oder dürfen Dummys apportieren. Wenn ich schon in der Stadt Jagdhunde wie Weimaraner sehe oder Hütehunde wie einen Border Collie, dann platzt mir oftmals die Galle – weil man sieht ihnen die Unzufriedenheit an. Ich lebe mit meinem Rudel auf dem Land. Sie haben einen großen eingezäunten Garten und bekommen täglich geistige Auslastung. Im Haus liegen sie dann meist nur auf ihrem Schlafplatz und benötigen also nicht allzu viel Platz. Du musst also nicht in den Wald ziehen, aber du solltest dir überlegen, ob du nicht mit deinem Hund Hundesport machen möchtest. Es wird dir und deinem Hund Spaß machen. Geistige Auslastung ist effektiver als reines Gassi gehen.
Die Hunde, die nicht in der Wohnung leben, leben in einem Zwinger, was ich jetzt nicht unbedingt besser finde.
Du solltest besser nicht in den Wald ziehen, denn da würde der Hund ja bloß das dort lebende Wild verschrecken und das hat schon Stress genug in der heutigen Zeit.
Bleibst also besser mit Deinem Kleinen, wo Du bist.
Solange er genug Auslauf hat, wird schon alles gut gehen und den hat er ja schliesslich draussen und nicht in der Wohnung.
Die meisten Leute, die gegen Hunde in der Stadt sind, regen sich doch bloß über die Hinterlassenschaften auf, die nicht weg gemacht werden.
Mein Hund ist in der Nachbarschaft völlig akzeptiert und beliebt, aber das liegt natürlich auch am Frauchen, was immer alles brav wegräumt.
Hunde brauchen drinnen nicht viel Platz, da spielt es keine Rolle, ob Du ein Haus oder eine Wohnng hast und ob die Wohnung in der Stadt oder auf dem Land ist, spielt auch keine Rolle.
Einen Hund ist es völlig egal wie groß die Wohnung ist, da er nur einen Platz zum schlafen und fressen braucht, einen Ort also wo er sich zurück ziehen kann!
Ein Hund braucht 16 Std schlaf am Tag!
Es ist für den Hund wichtiger das er einen Bezug also eine Bindung zum Halter hat, der mit ihm auch größere Wanderungen tätigt!
Du weist ja wieviel Hunde ich habe und vorallem jedemenge Grund und Wald, es ist aber leider so das meine Hunde diese Fläche nur nützen wenn ich mir Zeit für sie nehme, wenn ich mich um die Gartenarbeit kümmere liegen meine Hunde da, sehen mich mit ihren Dackelblick an und warten förmlich darauf das ich mir Zeit nehme und mit ihnen etwas unternehme,es sind Rudeltiere denen das intakte Verhältniss wichtiger ist wie alles andere!
Es ist wohl leider tatsächlich so, dass viele Hunde in viel zu kleinen Wohnungen, in Hochhäusern und ähnlichem leben und kaum ausgelastet werden. Ausserdem werden sie zu reichlich gefüttert. Viele dicke Hunde haben den Hintergrund, dass ihr Halter zu faul zum laufen ist und zur „Entschädigung“ und um das eigene Gewissen zu reinigen, geht die Liebe bei denen eben durch den Magen und nicht durch den Wald. Entsprechend sieht der Hund leider aus.
Bei uns ist es zum Glück weniger schlimm. Wir leben in Waiblingen bei Stuttgart (50.000 Einwohner-Stadt). Bei uns ist es recht ländlich. Demnächst ziehe ich nach Backnang (35.000 Einwohner-Stadt). Und hier gibt es auch sehr viele Hunde. Kleine wie Große. Die Leute hier laufen sehr gerne und sehr viel. Allerdings kenne ich auch Leute, die halten sich einen Hund (die Größe ist eigentlich egal) und laufen so gut wie nie. Diese Tiere werden verhätschelt („Ach die Pfoten werden wund“, „Mein Hund kann nicht so lang“, -……) und absolut nicht ausgelastet. Da ist es vollkommen egal, ob das Tier groß oder klein ist. Nicht artgerecht gehalten ist es Tierquälerei! Selbst ein Garten ersetzt keinen Gassigang.
Wir gehen mit unseren Tieren unter der Woche mindestens 3-5 Stunden pro Tag auf Tour. Und am Wochenende sind wir nicht selten den ganzen Tag mit ihnen unterwegs – bei passendem Wetter auch auf Wandertour. Unsere Hunde sind mittelgroß und die Zeit zu Hause verbringen sie mit schmusen und schlafen und fressen.
Wenn wir mal mit ihnen in die Stadt gehen, lassen wir sie vorher sich lösen. Ehrlich gesagt würde ich mit einem Hund nicht gerne in der Stadt wohnen (Stuttgart-Mitte als Vorbild für meine Gedanken). Wenn ich mir vorstelle dort zu wohnen, frage ich mich, wo ich Gassi gehen soll. Hier komme ich aus dem Haus, laufe fünf Minuten und bin im Park oder auf Feldern oder kann sogar in den Wald laufen. Und das noch morgens vor der Arbeit oder in der Mittagspause. Da können die Hunde toben – auch mit Artgenossen.
@Jossip
ich gebe dir vollkommen recht mit deinen Ausführungen. Allerdings solltest du nicht vergessen, dass auch viele Hunde ohne eine feste richtige Aufgabe gezüchtet wurden. Die vielen Begleithunderassen oder auch die Showlinien der Arbeitsrassen. Besonders die Letzteren könnten nie arbeiten, weil sie einfach zu groß und schwer sind und ihre Gelenke das nie mitmachen würden. Gerade die Showlinien der Retrieverarten. Diese sind auf Größe und Gewicht gezüchtet und sind schwerer als die Arbeitslinie.
Begleithunderassen sind beispielsweise Kleinhunde wie Pekinesen, Kromfohrländer oder andere.
Also Showlinientiere und Gesellschafts- und Begleithunde haben ihre Existenzberechtigung leider nicht in einer speziellen Aufgabe, mit der man sie artgerecht entlasten könnte, wie das Apportieren bei Retrievern, Jagen bei Weimaranern oder Hüten bei Bordern oder Australians. Auch Dalmatiner haben ihre Aufgabe lediglich im Laufen. Sie waren früher Wagenbegleithunde und man kann sie heute wohl kaum neben einem Wagen her laufen lassen. Oder auch der Bullterrier. Früher gegen Ratten in den Kampf geschickt hat man ihn recht früh als Begleithund für Prestigebewusste in der Zucht verfeinert. Genauso wie der Yorkshireterrier, der früher auch in den Ring gegen Ratten geschickt wurde (damals war er nicht so klein wie heute, sonder hatte Jack-Russel-Terrier-Größe).
Also Hunde können in einer Wohnung ohne Garten artgerecht gehalten werden, wenn man in der Lage ist sie an einen ordentlichen Gassiort zu bringen (Grün, Wald, Wiese) und mit Artgenossen Kontakte geknüpft werden können. Und das bei mehrstündigem Aufenthalt täglich ausser Haus und das bei Wind und Wetter.
Übrigens: wir heben die Häufchen unserer Hunde auch tagtäglich auf – und das auch auf grünen Untergrund… hab immer ein Beutelchen mit Tüten an der Leine hängen.
hier, bei mir in der nachbarschaft, mitten in der grosstadt.
die kacken jeden tag die gehwege zu und herrchen und frauchen lassen´s liegen.
sie werden auf kinderspielplätze mitgenommen und pinkeln dort in die sandkisten.
sie strullen gegen abgestellte fahrräder und alle blumenrabatten und baumbegünungen werden zugeschissen.
ich finde hunde toll, hatte selbst welche, aber hier in der stadt wird es immer schlimmer.
du wärest eine rühmliche ausnahme, wenn du 4 x am tag mit deinem hund gassigehen würdest und seine hinterlassenschaften aufnehmen und entsorgen würdest.
herzlichen dank schon jetzt dafür.
ps.: und, bitte, lass´es bei einem.
hier rennen jede menge frustrierter frauen durch die gegend, die 2- 4 hunde haben und damit vollkommen überfordert sind.
Seit wann ist der Labrador ein großer Hund ?
Ich würde ihn als mittelgroß bezeichnen.
Du hast wahrscheinlich noch nie eine Deutsche Dogge oder einen Landseer gesehen !
In der Nachbarschaft wohnt eine Familie, die hält drei von letzterer Rasse in der Wohnung. Dazu noch zwei Katzen. Trotzdem gelten sie nicht als Verschroben oder asozial. Sind halt Fans von besonders großen Hunden. Unsere Labrador-Mix, lebt auch in der Wohnung, mag die drei übrigens nicht.
Bei meiner Oma in der Nachbarschaft haben die Hundebesitzer eigentlich nur große Hunde. Die rennen den ganzen Tag im Garten rum und erschrecken Vorbeigehende =)
Es gibt sicher auch Großhund-Beseitzer in der Stadt; die haben dann meistens eine ganz große Wohung oder viele Kinder, die den ganzen Tag mit dem Hund nach draußen gehn.
Klar, man kann sich auch nen großen Hund in der Wohung halten, nur wird es da dann bald sehr eng (daher dann lieber einen kleinen oder mittelgroßen holen) und der braucht sehr viel Auslauf.
Das Kommentar „große Hunde sind nichts für die Wohnung“ stimmt zwar schon, weil ein großer Garten schon besser wäre, aber es kommt auch auf den Halter drauf an und wie groß seine Bereitschaft ist, mit dem Hund am Tag ein paar mal rauß zu gehen.
Es kommt weder auf die Größe der Wohnung noch auf die Stadt/Land Frage an, sondern auf die Beziehung Hund/Mensch.
Ich habe einen Dogge/Schäferhund Mischling und das schon seit 11 Jahren. Wir haben in einem Haus auf dem Land gewohnt und auch in der Stadt, wo wir jetzt noch sind. Unsere Wohnung ist klein, hat aber einen kleinen Garten, der vom Hund fast nie genutzt wird. Er ist lieber drinnen an seinem Platz. Wenn man genügend mit ihm rausgeht spielt es keine Rolle wo man wohnt.
Ein Tip noch: ich habe meinen Hund als Welpen daran gewöhnt immer sein Geschäft auf einer Grünfläche zu machen wo Gebüsche sind.
Er wird nie auf dem Gehweg oder belaufener Fläche seinen Haufen setzen. Das ist also Erziehungssache. In die Stadt nehme ich ihn nur mit, wenn Darm und Blase entleet sind. Dann gibt es auch kein Malheur, daß man mit der Tüte wieder aufklauben muß und keine schrägen Blicke von anderen.
Wir Menschen sind für die Erziehung der Tiere verantwortlich. Was wir einem Hund beibringen, wird er auch tun. Innerhalb der Wohnung hat auch der größte Hund auf wenigen Quadratmetern ein super Leben, wenn er ein liebevolles, konsequentes Herrchen oder Frauchen hat.
Zitat:“…bleibt nichts liegen,auch nicht auf einer grünen Wiese..“Da ziehe ich meinen Hut vor Dir !!! Voll Hochachtung und Respekt,wenn das so stimmt,wovon ich einfach jetzt mal ausgehe.Die Kotbeseitigungspflicht gilt nämlich nicht nur für Trottoirs oder Straßen.
Lob und Anerkennung ausspreche.
Zu Deiner Frage,wo die großen Hunde so wohnen.Sie vegetieren leider sehr oft in viel zu kleinen und engen Appartmentwohnungen.Von artgerechter Haltung kann da überhaupt keine Rede sein.Die Natur hat jedenfalls den Hauptlebensmittelpunkt für Tiere DRAUSSEN vorgesehen.D.h. für uns heute,auf dem Bauernhof,beim Förster, Schäfer, Jagdpächter,dort,wo sie ihre natürlichen Aufgaben wahrnehmen können.
Ich persönlich verurteile die Spaßtierhaltung in Städten.
Auch,wenn ein eigener Garten zur Verfügung steht,bleibe ich kritisch.Ein Hund ohne eine arttypische Aufgabe,wie bewachen,hüten oder jagen langweilt sich zu Tode,und bekommt auf Grund dessen irgendwann mal seinen Ausraster,zumal er von den Städter-Haltern auch in den wenigsten Fällen richtig,sprich mit Rangordnung und Grundgehorsam erzogen wird.
Haben Dir ja schon viele geschrieben, es kommt nicht darauf an, wo Du lebst, sondern wie Du Deinen Hund beschäftigst. Man braucht etwas Zeit um den Hund zu erziehen und klar ist es einfacher einen kleinen Hund in der Wohnung zu halten, aber auch eine Dogge hat da keine Probleme.
Wichtig ist, dass es dem Tier gut geht und das es Auslauf hat.
Viel Spaß mit dem Kleinen
LG
Sonja
oh gott…wohn ich denn auch schon im wald ohne es zu merken??? grins…ich habe einen howerwart mix und der lebt auch bei mir in der wohnung….also wer damit ein problem hat, den kann ich auch nicht helfen..das sind denn so leute die ihre kinder den ganzen tag vor die glotze setzten und ja kein schritt nach draußen tun….
Ganz sicher musst du nicht in den Wald ziehen es ist nur so das ein so großer Hund mehr auslauf braucht wie ein kleiner Hund da wäre ein Haus mit Grundstück angebrachter wo ein großer Hund den ganzen Tag draußen sein kann und darf.
es gibt extra kottüten bei der stadt.die kriegst du umsonst mit.frag bei dir im rathaus nach.nur mal so zur info.haben auch tüten für unsere hunde von dort.
und was die andere sache angeht,ich denke es kommt auf die rasse drauf an… viel spaß mit deinem vierbeiner…
Nur mal eine Anmerkung zu den ganzen „Doggen-Sprüchen“, diese Hunde sind sowieso nur Haushunde und keine Zwingerhunde!!!! Sie würden wenn sie immer nur draußen sind elendig eingehen da der Kontakt zu Menschen fehlt.
Die leben nicht im Wald, die großen Hunde.
Die leben alle hier in Berlin.
Du hättest dich eigentlich mal vorher darüber informieren sollen, bevor du dir so einen Hund zulegst.
Ich hab nen Kangal und wohne auch „nur“ in einer Wohnung. Ihm geht´s trotzdem gut, er kommt ja oft genug raus…
solang man oft genung am tag mit den hunden rausgeht ist es eigentlic nicht so wichtig wie groß die wohnung ist.
Ich stimme Naamah im Grossen und Ganzem zu
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