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Wer, außer dem Seeheimer Kreis, wird die neue SPD noch wählen ?

15 Oktober 2010 4 Comments

Eine Partei die wohl bald in „SSSK“ umgenannt wird (Steinbrück-Steinmeier-Seeheimer Kreis) – kann sich ja wohl kaum noch auf die alte Arbeiterpartei berufen.
Besonders nachdem selbst eine Boekler-Stiftung (siehe Internet) für 2007 für die Mittelschicht einen Kaufkraftverlust von 8,8% festgestellt hat – für Rentner und die Unterschicht einen Einbruch von 7% (auf die letzten 5 Jahre berechnet einen Verlust von fast 20%) und nur die Oberschicht 19% mehr einsacken konnte.
Sicher war Beck als gelernter Elektriker und Dorschultes aus dem Dorf Steinfeld (zufällig bin ich auch geborener Pfälzer – von dort gingen aber immerhin mal die Bauernkriege aus) den Politprofis Steinbrück/Steinmeier, die selbst aber das Wort „Arbeit“ nie persönlich erleben durften – nicht gewachsen.
Aber eine „ehrliche Haut“ Beck war mir lieber, als SPD Funktionäre die eine Umverteilung von unten nach oben aktiv unterstützt und als modernen Sozialismus verkaufen.
Lafontaine muss nur warten, die Wähler kommen allein.

4 Comments »

  • Tupelo said:

    Vor kurzem habe ich die Seebacher in einer Quatschbude gesehen und mich danach gefragt was wohl mit Willy in seinen letzten Tagen los war, daß er eine Frau mit dieser Einstellung ehelichte.
    Da bekommt der Witz vom „Wirbel-Willy“ eine völlig neue Bedeutung (das war der, der im Grab rotierte, weil die Frau… Ihr wißt schon…)
    Jedem seine politische Einstellung, was aber dieser merkwürdige Kreis in einer S-PD zu suchen hat ist mir völlig unverständlich.
    Warum sind die nicht in der Lage aus dieser Partei aus- und in die FDP überzutreten, denn selbst in der CDU wären sie schon fast verkehrt.
    Manchmal habe ich den Eindruck, daß es in jeder Partei U-Boote aus der jeweils anderen politischen Richtung gibt.
    Oder wie kann man sich erklären, daß die „Grünen“ früher gegen angepaßte Ar.schlöcher kämpften, heute Teile dieser Bewegung mit der CDU gehen wollen und so die meißten von ihnen selbst zu diesen Öffnungen geworden sind?
    Es gibt eigentlich nur noch zwei Parteien in denen Überzeugte sind:
    bei den Linken und in der FDP.
    Alle anderen tragen ihre Wimpel in den Wind.
    Obwohl – auch die Pünktchenpartei dreht sich langsam (mal) wieder, schließlich war man zehn Jahre von der Macht ausgeschlossen.
    Nur – gemerkt hat´s der normale Otto irgendwie nicht.
    Die Politik der Freien Marktwirtschaft wurde nach ´98 sogar noch voran getrieben und verschärft.
    Freie Marktwirtschaft als Gegensatz zur sozialen.
    Wird leider immer wieder verwechselt.
    Und ich fürchte, daß sich sowohl die „Grünen“ als auch die „S“PD, unter Einfluß dieses überaus „sozialdemokratischen“ S-Kreises, von der neuen FDP-Öffnung sehr bald blenden lassen werden.
    Merkwürdigerweise toleriere ich sogar diese Frau Metzger. Es ist nun mal ihre Entscheidung. Ablehnen allerdings muß man die Art und Weise wie sie sich gemeldet hat.
    Allerdings haben auch Frau Ypsilanti und ihr Beraterstab sich völlig dilletantisch verhalten.
    Jedenfalls war die SPD für mich vor diesem Drama fast schon wieder wählbar geworden.
    Jetzt ist sie es nicht mehr.
    Übrigens sollte niemand übersehen, daß bei der Linken wesentlich mehr Ex-SPDler als sogenannte SED-Kader in den Reihen stehen.
    Dieses ganze SED-Geschrei zeugt nur davon wie wenig sich nicht nur die anderen Parteien, sondern auch die Wähler sich inhaltlich mit dieser neuen Partei auseinandersetzen wollen und lieber an starren Bonner-Traditionen festhalten wollen.
    Ich jedenfalls werde diese solange wählen bis die „S“PD wieder zur SPD geworden ist.
    Oder solange bis auch die Linken -wie die ehemals ebenfalls sehr sozial eingestellten „Grünen“- mit der CDU und der FDP liebäugeln.
    Wollen wir mal hoffen, daß das ein Witz bleibt……
    Edit:
    Na das ist ja mal ein ordentlich angepaßter und aufRECHTER Demokrat dort unten!
    Bist Du nicht in einer Partei hast Du auch gefälligst das Maul zu halten und nur Dein Kreuzken zu machen.
    Politik darf schließlich nur den Partei-Mitgliedern vorbehalten sein. Wo kämen wir dahin wenn sich der gemeine Wähler-Pöbel erdreistet eine eigene Meinung zu irgendwelchen Polit-Zuständen zu haben. Jawoll!
    Da sieht man mal wieder was die SED-Kader von Demokratie halten……
    Oder habe ich da was nicht verstanden?
    Hoffentlich ist Kopschütteln noch erlaubt……

  • sgxsu said:

    Mal warten ob Steinbrueck und Steinmeier jetzt das Sagen haben, auf jeden Fall ist diese Partei längst keine echte Alternative mehr, sie wird nur von Schauspieler geführt die wie du sagst die Umverteilung von unten nach oben als sozial verkaufen wollen. Der Fall Hessen war ein eindeutiges Beispiel, Frau Ypsilanti hatte das Wahlkampf mit genau denselben Themen der Linkspartei geführt aber gleichzeitig eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei strategisch ausgeschlossen obwohl die Inhalte sehr gut passten, dann wollte sie doch eine Zusammenarbeit aber war dann aus Gewissensgründe anderer Mitglieder endlich gescheitert. Was soll man dann noch dieser Partei glauben? Ich verstehe noch nicht wie die SPD nach Schröder und andere peinliche Theater wie der Wahlkampf 2005 Werte über 20% noch bekommt

  • Piranha said:

    Wer ist denn die SPD? Kenne ich nicht mehr!
    War das nicht diese Partei in D, die mit dem Anspruch, eine Arbeitnehmerpartei sein zu wollen, vor vielen Jahrzehnten einmal angetreten ist?
    Das scheint mir heute nur noch ein restlos verkommener, selbstherrlicher Haufen zu sein!

  • Rolf O said:

    Was verbreitest du hier für einen Schwachsinn!
    Parteimitglied bist du bestimmt keines, dann gehen dich die internen Auseinandersetzungen einer Partei auch nichts an.

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