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Wer ist noch bei verdi organisiert?

15 Oktober 2010 5 Comments

Wer ist noch in dieser Organisation Mitglied? Berufstätig/Erwerbslos/Rentner? Die Bosse in den oberen Etagen gönnen sich dicke Luxusautos, Sonderposten, Sponsorreisen um den Globus, getreu‘ dem Motto: „Wasser predigen, Wein saufen“
Sollte man seinen Mitgliedsbeitrag lieber nicht in eine vernüftige Rechtschutzversicherung investieren?
Bei durchgekämpften Lohnerhöhungen werden im Anschluss immer wieder kleine Köpfe rollen müssen.
Ist verdi nicht genau wie alle anderen demokratischen Parteien in diesem Land? Wenn das Stimmvieh seine Schuldigkeit getan hat, läßt man ihn/sie über die Klinge springen. – Perverse Welt –
Was meint Ihr?

5 Comments »

  • Jürgen NRW said:

    Wer gegen Gewerkschaften wettert, sollte mal überlegen was mit uns Arbeitnehmern passieren würde, wenn es die nicht mehr geben würde bzw es niemals welche gegeben hätte. Wir würden – wie teilweise in China und Indien an der Tagesordnung – eingesperrt arbeiten müssen, ohne gerechten Lohn, mindestens 16 Stunden am Tag, sieben Tag die Woche, keinen Erholungsurlaub. Die Liste kann man unendlich verlängern…
    Ich denke, die positiven Seiten einer Gewerkschaft wiegen die negativen Seiten doch bei weitem auf. Ich möchte kein Arbeitnehmer in dieser unserer heutigen Zeit sein ohne dass es Gewerkschaften gibt.
    @ Bernard
    ein Kommentar zu deiner Schimpftirade ist überflüssig

  • Wilken said:

    Ich war nie in einer Gewerkschaft organisiert. Das dumme reisserische Gerede ging mir auf die Nerven nch dem Motto: Grosses Gehabe und nichts dahinter.

  • selek F said:

    Stellt Euch doch lieber mal die Frage „Wo wären wir heute ohne Gewerkschaft“ anstatt geistloste Stammtischsprüche loszulassen.
    Ohne Gewerkschaften läuft (leider) nichts für die Arbeitnehmer !

  • Bernard said:

    Gewerkschaften WAREN einmal wichtig für die Arbeiter — heute sind sie verkommen zu Versorgungs- Betrieben für einige wenige Funktionäre –was hat dieser Bsirske z.B. im Aufsichtsrat der Lufthansa zu suchen ? Der kriegt doch den Posten nur, damit die Arbeitgeber ihnm besser unter Kontrolle haben ..und das funktioniert doch bestens …Freiflug nach X, Urlaub in Y —und so vetritt der Typ dann die Interessen von Herrn Bsirske …das ist ja auch genug Arbeit !
    @ selek und Jürgen –glaubt ihr wirklich, was ihr da – im Jahre 2008 – über Gewerkschaften schreibt ? Wie kann es angehen, dass in den lezten 10 Jahren die Arbeitnehmer immer weniger Geld zur Verfügung haben–weil diese STARKEN Gewerkschaften diese lächerlichen Lohnabschlüsse vereinbarten ? –wobei aber die Unternehmensgewinne immer weiter stiegen ?
    Also von der Vorstellung, dass Gewerkschaften den Arbeitern etwas bringen, kann man sich getrost verabschieden …

  • allwissende Müllhalde said:

    Die ganze Polemik von beiden Seiten ist doch sinnlos! Fakten:
    Die Arbeitnehmer bei Grossunternehmen, und nur da haben Gewerkschaften Einfluss, werden immer weniger.
    Die klassischen Arbeitnehmer, die von ihrer Hände Arbeit leben, werden immer weniger.
    Die Leute, die glauben, dass sie nur als Mitglied einer Organisation ihre Rechte durchsetzen können, werden immer weniger.
    Die Gewerkschaftsführer handeln selber wie (schlechte) Unternehmer. Verdi selber muss Ausgleichszahlungen wegen Unterschreitung der eigenen Ausbildungsquote leisten. Die Unternehmen der Gewerkschaften (Coop, BFG, Neue Heimat ua.) sind alle pleite gegangen bzw verkauft worden.
    Die Gewerkschaften selber kämpfen ums Überleben, wie alle anderen Massenorganisationen auch.
    In der heutigen Form haben sie sich, genauso wie die Unternehmerverbände, Kammern und Berufsverbände völlig überlebt.
    Das Problem wird sich immer mehr zuspitzen, je mehr die Organisationen (Firmen und Verbände) andere Arten der Zusammenarbeit finden.

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