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Wer von den hier anwesenden Hartz 4 – Empfänger sieht seine Lebensweise als……..?

17 Oktober 2010 15 Comments

„angenehme Lebensvariante“ an?
Zwangsarbeit nach Koch ja/nein?
Auszug:
Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) fordert eine Arbeitspflicht für Hartz-IV-Empfänger. Es müssten Instrumente eingesetzt werden, „damit niemand das Leben von Hartz IV als angenehme Variante ansieht“, sagte Koch der „Wirtschaftswoche“. Derweil warnte die Deutsche Rentenversicherung Bund vor Altersarmut in Folge von Langzeitarbeitslosigkeit und Niedriglöhnen.

15 Comments »

  • savage said:

    ich kann nur sagen, dass ich mit dem verein nur ärger hatte. ein prozess ist am laufen, und ein neuer strafbefehl ist mir am freitag reingeflattert. obwohl ich vorläufig (bis november erstmal) garnicht mehr bei denen bin, sondern frührente beziehe. das kann noch lustig werden. wenigstens habe ich einen guten anwalt…
    was das leben mit hartz 4 betrifft..naja, es kann funktionieren, aber große sprünge sind nicht möglich. was die angestellten dort betrifft, habe ich verschiedene erfahrungen gemacht. es gibt dort auch sehr nette angestellte, die ihren job echt ernst nehmen und die leute fair behandeln. dann gibt´s aber auch andere. einer ist auch mal „laut“ geworden. habe dann schnell die tür zugemacht. von draussen. kürzung 30%, weil ich angeblich nicht erschienen sei, da ich ja nicht mehr dazu gekommen bin, seine papierchen zu unterschreiben…
    und die, die immer lästern, sollten mal langsam machen. es kann echt verdammt schnell gehen, dass man in so eine situation gerät. sowas sucht man sich doch nicht selber raus…
    das mit den niedriglöhnen und zeitarbeitsfirmen ist ein politikum. das sollte geändert werden, aber die, die oben sitzen, sind doch satt. was interessiert es die, was der kleine mann hat? bei der nächsten wahl schmiert man ihm eben wieder honig ums maul…

  • savage said:

    meinst du da outet sich jetzt jemand?
    Koch ist ein A… – naja, wir wissns alle…

  • lesley said:

    musste mir heute schon wieder Lebensmittel schnorren. War das angenehm? Nein, irgendwie nicht.

  • Scatt01 said:

    Und dann kommt Herr Hundt vom Arbeitgeberverband und sagt, höhere Löhne sind nicht drin, weil die Chinesen so billig produzieren und Rumänien für’n Appel und Ei gearbeitet wird.

  • Kojote said:

    Ich bin für ‚Arbeitspflicht für Politiker‘.

  • sprotte said:

    Das Problem ist ..Das unsere Politiker derart Volksfremd sind ,das man kotzen möchte .
    Die wissen doch gar nicht wie es in der “ realen Welt “ zugeht .
    Wenn dem in seinem 3000€ Büffelledersessel ein Furz durch den Kopf geht ..schwupp wird ein Gesetz daraus ! …siehe Hartz4 …. ein verurteilter Verbrecher macht UNSERE Gesetze !
    und
    WIE soll das gehen … wenn selbst arbeitswillige keine Arbeit finden !
    desweiter glaube ich ..Die meisten Hartz 4 Empfänger ,sind mit ihrer Lage nicht zufrieden !
    außer die Schmarotzer … welche sich in die “ soziale Hängematte “ legen !
    mfg spukyindianer

  • Spukyindianer back again said:

    Die Arbeitslosigkeit hat in den allermeisten Fällen nicht mit einer generellen Arbeitsverweigerung zu tun, sondern mit einem Angebotsmangel. Ich spreche hierbei speziell von qualifikationsfreien Stellen, die zumeist keinerlei Zulaufprobleme haben.
    Der Schlichte Grund, dass es in Deutschland keinen Mangel an ungelernten Kräften in der Realwirtschaft gibt, negiert den gedanken der Arbeitspflicht per se. Es wird immer Menschen geben, die keinen Arbeitsplatz haben und das kann jeden treffen. Von kranken, die ihre Krankenversicherung in Anspruch nehmen sprechen wir auch nicht als Schmarotzer, warum also von jenen, die ihre Lebensunterhaltsversicherung im Rahmen des Solidarsystems in Anspruch nehmen?
    Es ist immer die eine Seite der Medallie zu sagen, dass jeder Arbeitslose dem Volk auf der Tasche liegt und diesen aus dieser Gemeinschaft des „Volkes“ heraus zu nehmen und die andere ist, dass jeder, der keinen Arbeitsplatz besetzt einem anderen einen Arbeitsplatz ermöglicht, es verhält sich hierbei wie mit dem Geld selbst: nur dadurch, dass einige Arm sind können andere reich sein.
    Ich kann nicht für alle Arbeitslosen sprechen aber in meiner Zeit im Hartz4 System habe ich alles andere als gefaulenzt und so einen Zustand der Unsicherheit, jeden Monat mit weniger aus kommen zu müssen als man eigentlich bräuchte, keinen „Luxus“ zu haben etc… das ist nicht erstrebenswert, es ist eine Grundsicherung, nichts weiter.

  • Maxfunke said:

    ich glaube der Konsument versteht nicht das das System sich tot gelaufen hat

  • hp said:

    Geld ist bekanntlich rund, damit es von Einem zum Anderen wandern kann und sich in einem Kreislauf befindet. Da aber nicht mehr von Kleingeld die Sprache ist, sondern nur noch in Milliarden alles in den Haushalten geplant wird, so wurde das Geld mehr eckig und die Spalten in denen es versickert werden auch immer größer. Wo Geld ist, da kommt Geld hinzu, ob berechtigt oder nicht.
    Thema hierzu bieten Banken und die Automobil-Industrie. Wir sollten auch unterscheiden, Material- oder lohnintensive Arbeit. Aber alles wird teilweise über einen Kamm geschoren. Manche Grundgedanken von Hartz 4 sind nicht schlecht, nur die Durchführung mit seinen gewollten wirtschaftlichen Unterdrückungen der Löhne sollten keine Wurzeln schlagen und sich manifestieren. Leider nutzen diese Instrumente viele beteiligten Seiten es nur zu ihrem eigenen Vorteil, die nicht in bester Absicht und im Sinne der Sache geschehen. Nach dem Motto: „Mein Hemd ist mir näher als meine Hose.“ Die Solidarität geht immer mehr den Bach hinunter. Alle versuchen den anderen den schwarzen Peter unter zu schieben und keiner zeigt die notwendige eigene Verantwortung für das gemeinsame Wohl.
    Subventionierte Arbeit hat sich noch nie als einen Ausweg erwiesen, denn irgend jemand muss doch auch dafür die Zeche bezahlen.
    Wie im wahren Leben – Probleme werden nicht erledigt, sondern nur vor sich hergeschoben.
    Ich komme mir manchmal wie in einer ABC-Klasse vor – Herr Lehrer ich weiß was und alle anderen pflichten bei, weil sie keine eigenen Ideen haben.
    Bevorzugt passiert es eben in der Politik!
    Scheiß auf die Altersarmut, die heutigen jungen Leute müssen schließlich irgendwann die Zeche für die letzten schlecht gewirtschafteten Jahre bezahlen und wer fragt diese wie denen es mal ergehen wird.
    Als Fazit: Machen wir besser das Geld wieder rund als eben bevorzugt, eckig.

  • Lannus said:

    es ist mehr als angenehm, einfach ein traum, jeden morgen in der früh aufzuwachen und sich zu fragen „und nun?“, keine aufgabe zu haben, sich hauptsächlich von nudeln und toastbrot zu ernähren, in der schlange bei der tafel zu stehen, daheim zu sein, weil man überall geld zahlt und sich keine busfahrkarte leisten kann, vor anderen als faulenzer dazustehen, mit anderen nicht mitreden zu können, sein selbstwertgefühl schwinden zu fühlen, von den ämtern wie eine wurst behandelt zu werden und man permanent angst davor hat, dass man etwas für seine wohnung oder zum anziehen braucht! ich liebe es!
    schafft doch ein paar mehr billig-jobs. die leute sind weiter vom staat abhängig und werden es auch als rentner noch sein!
    was ich damit sagen will: nein, es ist nicht angenehm. es ist demütigend. danke, werte volksvertreter!
    dazu was recht passendes *g*:http://www.youtube.com/watch?v=mlkHVgmoU…

  • hobbyhin said:

    @Ich bin der Ich bin
    Das stimmt zwar aber die haben da nicht die Lebenskosten und Steuern wir wir.
    Ich bin krank, krieg kein Krankengeld, kein ALG und kein H4 – noch Fragen?

  • Yen said:

    Obwohl ich zur Zeit nicht von Hartz IV lebe, sondern ergänzende Sozialhilfe zu meiner Eu-Rente, aber hoffentlich ab nächstes Jahr wieder erwerbsfähig bin, gebe ich mal mein Kommentar ab, da der „Preis“ der gleiche ist.
    Ich lebe nach Abzug aller Kosten von etwa 120 Euro im Monat. Ich habe aber noch eine Katze und ich muss mein Futtergeld mit ihr teilen. Da kann ich auch nur fragen; was ist daran angenehm? Ich rauche und trinke nicht mal, trotzdem lebe ich die meiste Zeit nur von Toast und zermatschten Kartoffeln oder Reis mit Tomatenmark.
    Abgesehen davon, wird es immer H4-Empfänger geben, die Schlupflöcher ausnutzen, um sich vor der Arbeit zu drücken. Und die Ämter selbst müssen mitarbeiten. Ich kenne jemanden seit etwa 15 Jahren, mitte 30, der hat noch nie garbeitet. Ne Maßnahme alle paar Jahre und sogar ein Staplerschein, aber kein Bock zum arbeiten. Er bekommt keine Post wegen Arbeitsbeschaffung von der ArGe. Er macht sich wirklich ein schönes Leben auf Kosten des Staates, einfach weil es niemanden bei den Ämtern interessiert.
    Ich frage mich auch, ob es wirklich möglich ist, jeden Arbeitslosen unterbringen zu können? Mit 40 ist man doch heutzutage schon nicht mehr vermittelbar, weil die Firmen einen nicht haben wollen. Viele Firmen stellen auch nur noch auf 400 Euro Basis ein, so kommt man auch nicht ganz vom Amt weg.
    Die Firma eines Freundes von mir wurde vor kurzem verkauft. Die neuen Arbeitsbedingungen sehen so aus; 8 Std, 12 Tage hintereinander, 2 Wochenenden im Monat (wenn überhaupt), keine Extras für 750 Euro. Wer will da noch arbeiten gehen? Man macht sich kaputt und wofür? Nur damit man gerade so überlebt und ach wie schön, ein Schnitzel im Monat essen kann? Nein, danke! Das kann man nur sagen.
    Ich bin der Meinung, dass endlich mal ein Gesetz raus kommen sollte, das den Mindestlohn regelt. Weil dann wird arbeiten gehen auch wieder attraktiv.

  • brittafu said:

    Da hat mal wieder jemand gesprochen ohne ein Gehirn zu haben und das klingt dann so wie du bereits erwähnt hast – das beste Beispiel für meine letzte Frage

  • lianeno said:

    Und mal wieder alle Alg II-Empfänger in einen Topf geworfen – die Alleinerziehenden mit den Jungs Mitte 20, die keinen Bock haben, mit den älteren Arbeitslosen Mitte 40 die keiner will und den dauer-kranken Alkis Mitte 30.
    Angenehme Variante… man sollte Roland Koch nur mal einen Monat vom Harz IV Satz leben lassen, da wäre er ganz schnell kuriert.

  • sridevi said:

    Zwangsarbeit
    Wie tief muss man gefallen sein.
    Wird Deutschland nie aus seinen Fehlern lernen.

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