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Wie gewinnt man das Vertrauen eines verängstigten Katers?

15 Oktober 2010 16 Comments

Wir haben seit 5 Tagen einen neuen Kater aufgenommen. Er ist sehr verängstigt und reagiert panisch auf Menschen bzw.versteckt sich hauptsächlich. Er wurde damals aus einer Wohnung mit über 50 Katzen befreit und hat dementsprechend eine sehr ängstliches Verhalten. Auf Futterbestechung reagiert er gar nicht. Was also soll ich machen? Wie kann ich sein Vertrauen gewinne? Ich weiß, dass er viel Zeit benötigt, aber wie kann ich ihn unterstützen?

16 Comments »

  • katrin said:

    hallo,
    laß ihn zeit. warte ab bis er auf dich zukommt. boß nicht ihn bedrängen. katzen sind sehr eigenwillig.sie brauchen zeit um sich einzugewöhnen. bei deinen wahrscheinlich noch ein bißl. länger. ich hatte einen kater 16 jahre lang. der kam auch nur an wenn er wollte. du kannst es versuchen indem du dich schritt für schritt langsam ihn näherst. wenn er merkt das er willkommen ist und sich nicht mehr ängstigt wird er deine nähe suchen.
    hab geduld

  • Sarah said:

    hallo
    ich habe auch vor 4 monaten eine katze aufgenommen, die ist allerdings von einen Marder Angriffen worden, und wäre fast gestorben.
    am anfang war sie total scheu, ich habe es so gemacht:
    war beim essen solange dabei bis sie fertig war, habe sie auch wäred dessen gestreichelt, am anfang hat sie überhaupt erst gegessen wenn ich nicht mehr im raum war, oder sich versteckt wenn ich gekommen bin.
    ich war einfach nur geduldig und habe gewartet, solange bis sie den ersten schritt auf mich zugetan hat. bei mir hat es 2 wochen gedauert bis ich es vertrauen hatte, und seit 2 monaten lässt sie sich aufheben und tragen.
    gib deine katerchen noch ein wenig zeit, er wird bald kommen, und dann wirst in auch nicht mehr los werden :)

  • Christa B said:

    Ja, sicher, er benötigt viel Zeit. Mit mehr kannst du ihn momentan nicht unterstützen. Katzen sind mitunter sehr eigenwillig, es gibt Katzenbesitzer die haben ihre Katze von klein auf und sie reagiert trotzdem scheu. Es kann sein, dass er in laufe der Zeit zutraulicher wird, es kann aber auch sein, dass er für immer scheu bleiben wird. Es gibt da kein Rezept, ihm Zeit lassen, füttern usw., wenn die Zeit gekommen ist, wird er von sich aus Kontakt aufnehmen. In laufe der Zeit wirst du ihn besser kennen lernen und vielleicht kommt dir doch noch eine Idee wie du sein Vertrauen erlangen kannst.

  • Ilse 2 said:

    Am besten laßt den Kater völlig in Ruhe. Laßt ihn in seinem Versteck, lauert nicht davor, zieht ihn niemals gegen den Willen heraus. Vermeidet Hektik und laute Geräusche. Stell Futter, Wasser und wenns geht auch das Katzenklo erstmal so hin, daß er dran kann, ohne direkt an Menschen vorbei zu müssen.
    Rede ruhig und freundlich mit ihm, damit er sich an deine Stimme gewöhnt. Er hört dich auch in seinem Versteck.
    Ansonsten ignoriert ihn – auch wenn er mal aus dem Versteck kommt. Niemals hinterherlaufen oder ihn gegen seinen Willen anfassen!
    Es kann ein paar Tage oder gar Wochen dauern, bis der Kater sich traut, auf euch zuzugehen. Haltet ihm die Hand hin, ggf. mit einem Leckerli. Am besten vom Sessel o.ä. aus – stehende Menschen sind für ihn bedrohlich.

  • christab said:

    Ihn einfach in Ruhe lassen, leise mit ihm sprechen aber nie bedrängen- denn das Tier sol Vertrauen zu Euch bekommen , nicht Ihr zu ihm
    Er mus schlechte erfahrung mit Menschen gehabt haben oder hat noch angst in seiner neuen Umgebung
    Stellt ihm alles so hin das er ran kann an Futter, Trinken und Kloo- wenn er am Tage nichts frießt wird er es nachts tun. Auch wenn er nach Tagen doch mal vorsichtig rumschleicht, geht ihm aus dem Weg und laßt ihm
    Auch nie stehend an das Tier schleichen , hockt euch in seiner nähe und redet mit ihm und lockt ihm mit Leckerli
    Glaube mir in paar Tagen ist er schon zutraulicher

  • tiosava said:

    dass die katze verstört ist wegen der menge ihre artgenossen, ist bestimmt nicht richtig.
    ich habe selbst viele katzen die ich gerettet habe von den sicheren tot ( in Plastiktüte gesteckt und weggeworfen)
    meine fühlen sich pudelwohl, mögen sich nicht unbedingt alle, aber sie können sich aus dem wege gehen, zb draußen.
    so viel zur massenhaltung…
    meine Erfahrung hat gezeigt, einfach gehen lassen, zu nichts zwingen.
    kaufe dir Leckerlis, sind solche staebchen für die katze.
    setze dich auf den boden, scmeisse ihr ienige stuecke entgegen, und immer naeher, jedoch beruehre sie nicht. irgend wann kannst du versuchen es aus der hand zu geben.
    sie muss sich an dich gewoehnen.

  • klatschm said:

    Das „Zauberwort“ heißt Geduld, viel Geduld…;.-)
    Lass ihn in Ruhe…!
    Tue das, was Du immer tust, nur vielleicht nen Tick „geruhsamer“..
    Der Kater wird alles aus seinem Versteck heraus beobachten…und wenn er sich sicher fühlt, nimmt ER Kontakt auf. Gerade ängstliche und verunsicherte Miezen mögen es gar nicht, bedrängt zu werden.
    Damit er deine Stimme kennenlernt…rede leise, lese ihm mit ruhiger, leiser Stimme etwas vor…*g*, hilft tatsächlich.
    Besorge einen „Feliway-Stecker“ (Tierarzt) – die nur für Katzen wahrnehmbaren Pheremone (kätzische Wohlfühldüfte) sind oftmals sehr hilfreich….!
    5 Tage sind echt „keine Zeit“ für eine Mieze aus schlechter Haltung!
    Wenn Du gar nicht damit rechnest – wird er Dich plötzlich von sich aus kontakten. Katzen haben „feine Antennen“ für die (angespannte) Erwartungshaltung ihre Menschen….
    Viel Erfolg!
    … Wird schon – ganz sicher!!
    ist nur eine Frage der Zeit.

  • Cleo said:

    lass ihn ziehmlich in ruhe gib ihm essen und trinken und lebe du wie immer ab und zu kannst du ja auch mal ganz ruhig mit ihn sprechen und sehen wie er darauf reagiert aber nicht zu offt
    irgend wann wird er merken das du ihm nichts böses willst und kommt aus seinem versteck
    viel erfolg mit dem kleinem

  • Thomas said:

    Du weist ja nicht genau was er durchgemacht hat also lass ihm die Zeit die „er“ braucht alles zu verarbeiten und erkennt, daß er bei dir sicher und gut Versorgt ist. Er wird es dir danken, dass du so duldsam warst. Lass ihn aber nach Möglichkeit nicht zu schnell nach draußen sonst könnte das daneben gehen.
    Viel Glück

  • Schmuseb said:

    Erstmal in Ruhe lassen.Wenn er merkt,daß nur Gutes von Dir kommt,wird er Vertrauen haben.Nur das dauert.So einen Kater,habe ich auch.Hat aber irgendwann geklappt und er kann gar nicht genug Streicheleinheiten bekommen.Man darf solche Tiere nie bedrängen.

  • cassinhu said:

    Antwort 1 und Bachblüten besorgen, die Apo berät dich da gern. Wirklich viiel Zeit und noch mehr Ruhe, viell. in einem halben Jahr, einplanen. Toll, das du dich für „so“ eine Katze entschieden hast ;-))

  • John D said:

    Du kannst ihn unterstützen, indem du ihn für einige Wochen völlig in Ruhe lässt und nur für sein Futter und seine Toilette sorgst

  • Luzi, leicht unterkühlt said:

    Das braucht viel Zeit !
    Auf keinen Fall ständig streicheln und hoch nehmen – er muss sich zuerst an die neue Situation gewöhnen und Vertrauen finden.
    Viel Glück
    LG Luzi

  • eskarina said:

    mit viel liebe und gedult bei unserem hat es 5 jahre gedauert aber es lohnt sich

  • Frankie said:

    ignoriere ihn einfach komplett. er kommt irgendwann von allein

  • moziny said:

    Das wird sehr viel Geduld kosten, aber Du hast immer eine Chance übers Futter, auch wenn er es im Moment noch ignoriert.
    Setze Dich in seine, ohne ihn anzufassen, und rede leise mit ihm. Nenne oft seinen Namen, damit er sich an den Klang gleich gewöhnt und früher oder später erkennen wird, dass er damit gemeint ist. Du kannst ihm auch einfach ein Buch vorlesen, nicht dass er sich für die Geschichte interessieren würde, aber es geht darum, dass er Deine Stimme hört und sich daran gewöhnen kann. Nimm Futter mit, etwas, was er gerne mögen wird. Thunfisch zum Beispiel, oder etwas Leberwurst. Lass ihn das „Besondere“ nur in Deiner Nähe fressen, in seinem Napf bekommt er nur das „Alltagsfutter“. Halt es ihm mit der Hand hin, Anfangs wird er sich nicht trauen, aus der Hand zu fressen, halte sie trotzdem eine Zeitlang hin und leg es dann ein wenig von ihm entfernt hin, so dass er zumindest ein paar Schritte in Deine Richtung machen muss, um ran zu kommen.
    Versuche immer wieder, ihn aus der Hand fressen zu lassen, irgendwann wird er darauf eingehen.
    Vermeide lautes Reden, Herumspringen, fremde Geräusche, Gerüche. Erst mal muss er sich an Dich, seine Ecke, die er sich ausgesucht und die neue Umgebung gewöhnen. Versuche nicht vor ihm stehend auf ihn einzureden, geh immer in die Hocke oder setz Dich zu ihm. Am besten kriechst Du schon, ehe Du überhaupt auf seine Ecke zu gehst.
    Wenn er Dir aus der Hand frisst, dann bleib dran, versuche ihn während er frisst „zufällig“ mit einem Finger der fütternden Hand zu berühren. Am Kinn z. B. oder am Hals. Nur ganz vorsichtig und ganz kurz, er soll lernen „Finger = Fressen, Fressen = Gut“
    Ich wünsche viel Erfolg und viel Geduld.
    Es ist schön, dass Ihr ihm eine zweite Chance gebt! Die hat er verdient!

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