Wie gewöhne ich meinen Welpen an das Alleinsein und an geregelte Fresszeiten?
15 Oktober 2010
8 Comments
Wie oben schon kurz beschrieben, ist mein Welpe (7 Monate) sehr anhänglich und folgt mir fast auf Schritt und Tritt. Ich habe auch schon öfters mit ihm geübt, mal für ein paar Minuten in einem Raum alleine zu bleiben, nur jammert er sich jedes Mal dabei die Seele aus dem Leib und fängt sogar an an dem Türrahmen zu kratzen.
Außerdem verweigert er des öfteren sein Futter und rührt es nur dann an, wenn er gerade Lust dazu hat. Mit Nassfutter ist das dann natürlich ein Problem, da ich es nicht über Stunden draußen rumstehen lassen kann. Ich habe auch schon verschiedene Hundefutter Marken ausprobiert, also daran kann es auch nicht liegen.
Würde mich freuen, ein paar hilfreiche Tipps zu bekommen!
lg Coletta
Mit 7 Monaten ist der Gute kein Welpe mehr, sondern ein Junghund. In diesem Alter ist er noch gut zu begeistern und leicht zu führen. Das Futter wird über mehrere Mahlzeiten am Tag verteilt. Ich verwende dafür einen Wecker. Alle meine Hunde haben schnell begriffen, daß dies ihr Signal ist. Und ganz egal, was Hundchen gerade macht, er schaut bei seinem Napf vorbei und prüft, ob das Angebot ihm gefällt. Tut es fast immer. Nach 20 Minuten ca. wird abgeräumt. Auch das lernt er recht schnell. So vermeiden wir halbvolle Futterschalen, die stundenlang herumstehen und andere „Rudelmitglieder“ belästigen könnten. Nur Trinkwasser gibt es uneingeschränkt. Das Alleinsein muß langsam geübt werden, denn kein Hund ist gern allein. Er ist ein Rudeltier. Ein Junghund benötigt geeignetes Spielzeug, das er wirklich mag und ohne Risiko auch von ihm genutzt werden kann. Es verkürzt die Zeit. Ich schalte das Radio oder TV an, wenn ich gehe und beginne mit kurzer Abwesenheit ( 5 Minuten) und steigere das langsam. Länger als 1 Stunde lasse ich einen Junghund nie allein, denn ich möchte nicht, daß er oder die Wohnungseinrichtung vermeidbaren Schaden nimmt.
Ein Welpe braucht öfter kleine Happen. Das ändert sich erst mit der Zeit. Das Alleinsein fällt ihm erst noch schwer. Immerhin musser ja jetzt schon ohne seine Mama auskommen. Die Gewöhnung ans Alleinsein nimmt sowieso einige Zeit in Anspruch. Man kann es mit Viertelstunden anfangen zu üben und dann allmählich steigern. Wenn er beschäftigt ist, fällt es ihm leichter.
hmm du könntest ja mal deinen tierarzt um rat bitten. also bei meinem hund als wir sie gekauft haben (damals 2 monate alt) ging des so, sie auch daran zu gewöhnen alleine zu schlafen und halt mal außer haus gehen für eine stunde und dann ging das auch…
Sorry, aber mit sieben Monaten müßte ein Hund das alles schon können.
Ok.
Das Alleine sein: Den Anfang hast Du ja schon gemacht. Lass ihn jammern. Wenn er anfängt an der Tür zu kratzen, mach sie auf und ignoriere den Hund. Tu irgendwas, egal was – es darf nur nichts mit dem Hund zu tun haben -, aber rede nicht und streichel ihn nicht. Aber schimpfe auch nicht.
Nach ein paar Minuten kannst Du Dich dann wieder mit ihm beschäftigen.
Oder: Warte nicht, bis er anfängt zu jammern, sondern mach vorher die Tür auf und lobe ihn kräftig, am besten mit einem Leckerli, so dass er Dein Wiederkommen mit was schönem verbindet.
Ist ne Mordsarbeit und dauert lange.
Futter: In dem Alter kriegt er noch 3 x täglich was zu futtern. Tu das immer zu den gleichen Zeiten. Lass das Futter nie länger stehen als 10 Minuten. Wenn er nix frisst – Pech für ihn. Er kann auch mal 2 bis 3 Tage hungern, aber spätestens dann hat er kapiert, dass er futtern sollte, wenns was gibt.
Ab 1 Jahr kannst Du langsam auf 2x tgl. und dann später auch 1 x tgl. füttern reduzieren.
Das mit dem Alleinesein sollte man sowiso erst mit 6-7 Monaten anfangen, wenn man es zu früh macht und dann uch noch zu lang kann es sein das man bei dem Hund Verlustängste schaft.
Die schonenste Methode ist ganz einfach. Du läufst den ganzen Tag durch die Wohnung. Klar rennt er dir am Anfang gleich hinterher, das ist ok, jetzt heist es durchhalten und ständig von einem Zimmer in das Nächste und zurück. Irgendwann wird es für deinen Kleinen langweilg und er merkt das es nichts besonderes ist wenn du mal das Zimmer verläst. Wenn er jetzt anfängt sich mit etwas anderem zu beschäftigen ( weil dein gelaufe langweilt ) kannst du anfangen beim rausgehen leicht die Tür anzulehnen (nicht zumachen !!! ) das ist jetzt was neues und er wird warscheinlich gleich aufspringen und dir nachrennen, das macht aber garnichts. Irgendwann wird das aber auch langweilig und er weis das du ja widerkommst, auch wenn die Tür angelehnt ist. Jetzt kannst du die Tür zu machen und gleich wider auf. wenn das klappt kannst du die Zeit langsam steigern. 1Minute, 2 Minuten 5 min, 10min.
Und ganz wichtig!!!! immer wenn du ins Zimmer zurück kommst, ignoriere deinen Hund, du darfst ihn nicht „loben“. Das zurück kommen soll nichts besonderes sein sondern etwas völlig normales.
Wenn du gehst ist das normal, wenn du die Tür zu machst ist das normal, und ein Hund weis ganz genau das du wider kommst denn das ist NORMAL.
NACHTRAG : Wenn du dein Widerkommen zu etwas besonderem machst auf das sich der Hund freut kann das dazu führen das sich dein Hund regelrecht reinsteigert und erstrecht aufgeregt wird und zunehmend frustrierter je länger er warten muß.
Zum Thema Fressen:
Es ist schon komisch wenn ein Hund nicht geich loslegt. Mach es einfach so das es feste Essenszeiten gibt z.B. 9:00 / 12:00 / 16:00. Lass das Fressen höchstens 10/15min stehen dann kommt es weg. Nassfutter einfach in einen Frischhaltebeutel und in den Kühlschrank. Er wird schnell merken das es nur zu diesen Zeiten Essen gibt.
ALSO das mit dem allein sein das kannst du weiter so üben wie bisher immer so 15min weg gehen dann mal für 30min und dann mal versuchen für eine stunde da wird der sind dann dran gewöhnen bevor du das haus verlässt würde ich ihn weil er ja noch klein ist eine weiche hunde kau stange geben damit er so lange du weg bist beschäftigung hat
das mit dem futter wird sich von allein geben wen er richtig hunger hat wird er es schon fressen es ist eben noch ein welpe so zu sagen wie ein baby das will auch manchen nicht essen oder so aber dann irgendwann kommt das schon
Versuch mal folgendes:
Bevor Du raus gehst, verteilst Du Leckerchen, so
dass er abgelenkt ist, wenn Du raus gehst.
Er sucht, und bekommt nicht mit wenn Du gehst.
Warte vor der Tür was passiert.
Das Alleinlassen des Hundes mußt du einfach durchziehen. Verlasse ohne Palaver den Raum und das Haus. Lass ihn jammern. Komm nach irgendeiner Zeit zurück – der Hund hat kein Zeitgefühl, er kann nicht unterscheiden, ob du 5 Minuten weg warst oder 4 Stunden – und betritt die Wohnung wiederum ohne Palaver. Keine Aufmerksamkeiten zu dem Hund. Er muss lernen, es ist selbstverständlich das mein Rudelmitglied abwesend ist. Es kommt wieder. Dein Hund wird es lernen, denn alle Hunde lernen es. Doch halte dich wirklich daran keinerlei Verabschiedung, keine Begrüßung. Ich weiß, es fällt schwer, aber anders geht es nicht. Jede Aufmerksamkeit die du ihm schenkst bestätigt ihn: ja, es ist richtig, dass ich Zirkus mache.
Thema Futter: Wer nicht frißt, der scheißt nicht, mal salopp gesagt. Er wird nicht verhungern. Der Selbsterhaltungstrieb wird ihn an den Futternapf führen. Du sollst ihn auch nicht bitten und betteln. Mach das Futter fertig, stelle es hin. Rufe ihn. Er kommt nicht? Futter weg in eine luftdichte Plastikschachtel, ab in Kühlschrank. Das Futter ist auch am nächsten Tag noch gut. Dann stellste es wieder hin, bis er frisst.
Ich vermute dein Liebling erzwingt sich auch auf diesem Wege Zuneigung von dir, von der er anscheinend nicht genug bekommen kann. Hier hilft nur Konsequenz, kein Meckern oder Schwätzen. Wer nicht will, der hat schon.
Übrigens dein Hund ist ein Junghund und kein Welpe mehr. Die Welpenzeit endet in der 12. Woche.
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