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Wie ist die Lage bei Renten?

15 Oktober 2010 4 Comments

Wenn von 2 Eheleuten einer verstirbt, dann bekommt der andere eine Witwenrente aus den Beiträgen des Verstorbenen, richtig? Wenn er noch arbeiten geht aber nicht? Wenn die Person, die arbeiten geht, stirbt, der Ehepartner Null Bezüge hat, und ihm nichts zusteht, kein ALG, keine EU-Rente obwohl arbeitsunfähig krank, kein H4, kein Krankengeld weil früher selbständig und ihn der Partner mit durchschleppen muss. Die Person mit Einkommen muß ihn ernähren und für die Lebenshaltung aufkommen. Er hat theoretisch Anspruch auf die Witwenrente. Wenn er aber noch nicht 65 ist mit eigenem Anspruch auf Rente, bekommt er die dann oder wird schon wieder H4 verrechnet? Muss er um die Witwenrente beziehen zu können also selbst Rentner sein und bis dahin mit H4 hungern? Schafft er es nicht bis 65, stecken sich Kassen und Staat die eingezahlten Beträge beider ein?
Oder sind die schon von jetzigen Bestandsrentnern verfressen worden? Kenn da einige Rentner, denen es sauwohl geht. Dickes Auto, 2 Urlaubsreisen im Jahr. Meint Ihr nicht dass es den zu erwartenden Rentnern auch so gehen sollte dass sie sich was zum Lebensabend leisten können?
Oder sollen künftig alle Rentner nur H4 kriegen, nachdem sie ein Leben lang gearbeitet haben und Kinder großgezogen?
Werden wieder Großfamilien Mode in denen Kinder und Enkel die Alten ernähren und in einem Haushalt leben müssen?
Oder wollen die Jungen künftig ihre Eltern aus Kostengründen beseitigen durch sozialverträgliches Ableben?
Abschiebe ins Altersheim wird bald nur noch für Reiche bezahlbar sein.
Was wird mit den zu erwartenden vielen Alten, die die BRD aufgebaut haben damals?
Wollt ihr die Kammern wieder aufbauen wie vor 70 Jahren?
Nicht jeder ist ein Heesters der 105 wird oder ein Jackson und von dessen Tantiemen noch die Enkel leben können…..

4 Comments »

  • Cassandr said:

    Einige der Voraussetzungen für Zahlung von Witwen- bzw. Witwerrenten findet man
    hier:
    „Witwen-/Witwerente“http://www.bundesversorgungswerk.de/vers…http://www.arbeitslosennetz.de/index.php…
    Einige Angaben über Anrechnung von Renten:
    Hartz IV: Nicht anrechnungsfähiges Einkommen
    option=com_content&view=article&id=173…http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueb…
    Weil die Herummurkserei an den Sozialgesetzen nicht aufhört, ist es schwer sich durchzufnden.
    Um die gestellte Frage beantworten zu können, wie die Lage der Renten sei, muss
    man nochmals weiter zurückgehen ins Jahr 1957, damals wurden die Ursachen für
    den jetzigen Zustand der gesetzlichen Rente gelegt.
    Vor den Folgen in konkunkturschwachen und wirtschaftlichen Krisenzeiten warnten bereits 1957 der damalige Wirtschaftsminister Ludwig Erhard und Staat ssekretär
    Schreiber vergeblich. Das dürfen wir jetzt ausbaden.
    Unser gesetzliches Rentensystem war wohl in der ganzen Welt das beste – bis unsere
    „stellvertretenden Volksvertreter“ es zu demontieren begannen.
    Die Regierung Adenauer schaffte 1957 die Kapitaldeckung ab und 50 Jahre
    lang vorhandene Beitragsüberschüsse wurden seitdem „abgeschöpft“ und
    zweckentfremdet statt – wie bis 1957 – Kapital bildend, Gewinne, Zinsen
    und Zinseszinsen bringend als Reserven angelegt zu werden, so daß so gut
    wie keine Reserven vorhanden sind
    Die skandalöse Idee, welche dem 1957 eingeführten „Umlageverfahren“ bei
    der Rente zugrunde lag, war Adenauers Ansicht: „Kinder kriegen die Leute sowieso“.
    – nämlich die Kinder, die als erwachsene Erwerbstätige für die Rentenzahlungen
    herhalten müssen – und dann setzte die verlogene Propagandawalze ein, mit wel-
    cher dem Volk eingeredet wurde, es habe seit Kaiser Wilhelm II und Bismarcks
    Zeiten niemals anderes gegeben als eben dieses Umlageverfahren, das später mit
    dem Gehirnwäsche-Schlagwort „Generationenvertrag“ unaufhörlich dem Volk um
    die Ohren gehauen wurde, bis offenbar seine Erfinder selber daran zu glauben schienen.
    Laut „Neue Rentenklautabelle“ von O. Teufel, ADG, wurden aber von 1958 bis
    2007 insgesamt 524,775 Milliarden Euro (einschließlich umgerechneter
    Deutsche Mark-Beiträge) zweckentfremdet und die Bundesregierung be-
    antwortete eine „Kleine Anfrage“ im Bundestag mit dem Eingeständnis,
    dass diese Zweckentfremdung stattfände – sie nannte es natürlich anders –
    nämlich „der gesetzlichen Rentenversicherung übertragene – nicht durch
    Steuermittel gedeckte Aufgaben“ das wolle sie bis 2017 so weiter fort-
    setzen.
    Siehe hierzu:
    Deutscher Bundestag Drucksache 16/1614
    16. Wahlperiode 29. 05. 2006
    „…Im „Bericht der Bundesregierung zur Entwicklung der nicht beitrags-
    gedeckten Leistungen und der Bundesleistungen an die Rentenversicherung“
    an den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundes- tages (Ausschussdruck-
    sache 15(8)1799) wurde daher neben der Abgrenzung des VDR auch eine
    um den West-Ost-Transfer sowie Teile der Hinterbliebenenversorgung er-
    weiterte Abgrenzung nicht beitragsgedeckter Leistungen darge- stellt und
    diese Aufwendungen für das Jahr 2003 beziffert. Zudem wird in dem Be-
    richt der Bundesregierung eine Abschätzung zur Entwicklung der nicht
    bei-tragsgedeckten Leistungen vorgenommen, die bis zum Jahr 2017 reicht.
    Sofern keine statistischen Daten vorliegen, wird auf diese Schätzungen
    Bezug genommen.“
    Man hat also keine Unterlagen über die genaue Höhe der Zweckentfremdung
    von Beitragsüberschüssen, aber es wird geschätzt, in welcher Höhe diese bis
    2017 stattfinden wird. Es handelt sich dabei um Ausgaben, die eigentlich aus
    Steuermitteln von der Allgemeinheit, also allen Steuerzahlern, getragen werden
    müssten und nicht – wie es der Fall ist – von den Beitragszahlern der GRV.
    Offenbar rechnet man damit, dass bis 2017 die Kriegsfolgelasten wegfallen werden, welche aus den Rentenkassen von den Beitragszahlern bezahlt werden – (dazu gehören auch die von ihnen getragenen Kosten der Wiedervereinigung).
    Es fällt den „Volksvertretern“ dazu nur die Rente mit 67 und eine Rente in
    ungewisser Höhe für kommende Rentnergenerationen ein, die noch nicht
    einmal die eingezahlten Beiträge zurückerhalten werden.http://www.altersdiskriminierung.de/them…
    Durch die Zweckentfremdung von Beitragsüberschüssen für versicherungsfremde Leistungen entstand den Beitragszahlern ein Verlust – mit zu erwartender Verzinsung in Höhe von nur 3 % – von mehr als einer Billion Euro – die als Reserven vorhanden wären, hätte man das unterlassen, die Renten wären dann höher und die Verschiebung des Rentenalters auf 67 unnötig.
    Stattdessen folgte die Regierung den Vorschlägen der „Rürup“-Kommission.
    Die künftigen Rentner sollen die Folgen der Veruntreuung von Rentengel-
    dern ausgleichen, indem sie Kapital gedeckte, aber fragwürdige Privatrenten-
    Versicherungen abschließen. Letzteres hat den GRV-Beitragssatz für die
    Arbeitnehmer auf 15´% hinaufgetrieben (der Arbeitgeberanteil ist eingefroren
    auf 10%).http://heinzelweb.com/html/body_rente.ht…
    Bevor man begann die GRV durch den „Griff in die Kassen“ zu ruinieren,
    konnte man – bei ausreichender Anzahl von Beitragsjahren – mit 50-60 Jahren
    auf Grund des angesammelten, verzinsten Kapitals Rente beantragen, wenn
    bestimmte Voraussetzungen vorlagen..
    Das betraf auch die Aussichtslosigkeit, noch in vorgeschrit-
    tenem Alter eine neue Arbeitsstelle zu bekommen.
    Inzwischen sind die Voraussetzungen dafür durch verklausulierte Bestim-
    mungen kaum noch übersehbar und wenn Rente möglich, dann nur mit er-
    heblichen finanziellen Nachteilen. Manche dieser überversorgten „Volks-
    vertreter“, denen wir diese Zustände verdanken, liebäugeln sogar mit einem
    Rentenalter von 70 Jahren, was einer erneuten Rentenkürzung entspricht.
    Das alles hat damit zu tun, dass – im Gegensatz zu der Zeit vor dem Eingriff der „Volksvertreter“ – – laut höchstrichterlicher Entscheidung die Beitragszahler „keinen Anspruch“ auf eine Rente haben, sondern nur „ein Anrecht“ auf eine spätere Rente in ungewisser Höhe, beider noch nicht einmak Anspruchauf die eingezahlten Beiträge bestehe.
    Siehe:http://www.bild.de/BTO/news/aktuell/2006…
    Eine Änderung der durch verantwortungslos Politik herbeigeführten ruinösen, skan-
    dalösen Zustände wird nur möglich sein, wenn sich die 20 Millionen
    Rentner und die jetzigen Beitragszahler aufraffen und dem Widerstand entgegensetzen
    und die Wähler nicht genau dieselben Parteien wählen, die für die ruinösen
    Zustände der Rentenversicherung verantwortlich sind, wie das laut ARD-Videotext-Meldung bei den Wahlen am 27. September 2009 der Fall gewesen ist.
    Siehe:
    „Rentner – Schafe die zu ihrem Metzger laufen“http://www.flegel-g.de/wahlverhalten-ren…
    Wir können nur dann hoffen, dass der „Deutsche Michel“ aufwacht und
    begreift, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, sich zu wehren indem man
    z.B. eine der neuen Rentnerparteien wählt statt derjenigen Parteien, wel-
    chen für die skandalösen Zustände verantwortlich sind.
    Anzumerken wäre noch, dass bei nur 3,5%iger Verzinsung angesammelten Rentenkapitals bei der jetzigen Rentenhöhe durch Zinsen und Zinseszinsen trotz Rentenzahlungen das vorhandene Kapital sogar noch anwächst, auf jeden Fall aber für äußerst hohe Lebenserwartung ausreichte, wenn eben dieses Kapital nicht zweckentfrfemdet wird.
    Zum Vergleich: Die Renten der so genannten „Zweiten Säule“ der Schweizer
    Rentenversicherung beliefen sich bisher auf sechs (6) Prozent aus jeweils ange-
    sammeltem und verzinstem Kapital. Aber in der Schweiz gibt es ja tatsächlich Demokratie.
    Es stimmt also nicht, dass „demografische Entwicklung“ oder inflationäre Tendenzen die Einführung des Umlageverfahrens nötig machten
    Jedoch: Diese von Adenauer 1957 abgeschaffte Kapitaldeckung ist ja – laut
    „Rürup-Kommission“ – nur für „private Zusatz- und „Riester“-Renten“ – nicht aber
    für die gesetzliche Rentenversicherung empfohlen worden. Von dem Anwachsen
    des angesparten und verzinsten Kapitals profitieren private Renten-Versicherer
    in hervorragender Weise, trotz der bestehenden Leistungsverpflichtungen. Sie
    betreiben ja dieses Geschäft nicht aus purer Menschen- und Rentner-
    freundlichkeit, sondern weil sie möglichst viel daran verdienen wollen.
    Siehe:
    „Vom bismarckschen Erfolgsmodell zum Pflegefall“http://www.locomnet.de/echonet/012005/po…
    Büro gegen Altersdfiskriminierung: Warum sind die Rentenkassen leer?“http://www.altersdiskriminierung.de/them…
    Was das erwähnte hohe Alter Johannes Heesters anbelangt, so sei angemerkt, dass die dank medizinhischen Fortschritts mögliche längere Lebenserwartung nicht Ursache für die Rentenkassenprobleme sind – schon 1997 warf der Parlamentarische Staatssekretär a.D. Rudolf Dreßler im Bundestag den Verantwortlichen vor, die von ihnen zitierte „demografische Entwicklung ist nur pseudowissenschaftliches Alibi für geplante Rentenkürzungen“ – denn wenn man nur eine einzige der die Rentenversicherungen belastenden versicherungsfremden Leistungen „vernünftig (aus Steuermitteln) finanzieren“ würde, dann gäbe es keine Diskussion um die leeren Rentenkassen.

  • wwinkler h said:

    die heute einzahlen bekommen nur noch hartz 4 oder eine minimun rente
    sowie die schõne IN DM einbezahlt haben und was bekommen die heute
    lasst euch weiter verarschen von dem poliktern und bankern,
    und nochetwas keien versicherungen mehr abschliesen das sich alles ganster die nur euer geld wollen
    rieser rent so eine verarschung nur eien dummer zahl da ein

  • DR Eisendraht said:

    Renten sind jetzt überwiegend in den Händen privater Konzerne. Vorbei ist es nun selbst mit der Illusion von „Sicherheit“.

  • Orpheus said:

    Geh doch zur zustaendigen PV und lass Dich beraten.

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