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Wie lange kommt ein Katzenbaby ohne seine Mutter aus?

15 Oktober 2010 3 Comments

Hallo!
Unsere Katze hat am letzten Samstag ein Junges bekommen und ist schon relativ früh wieder auf „Streifzug“ gegangen. Seit gestern abend ist sie nun spurlos verschwunden. Wir haben schon im Stall und auf den umliegenden Straßen geschaut aber keine Kitty gefunden :-(
Nun habe ich echt Angst davor dass das Kleine stirbt weil es nichts zu fressen kriegt. Was können wir tun?

3 Comments »

  • Anna said:

    klatschmohn hat im prinzip eh schon alles gesagt.
    bitte besorg dir sofort beim tierarzt ein spezielles aufzuchtpulver, welches man mit warmem wasser zu babymilch verrühren kann. ebenso brauchst du entweder eine kleine spritze oder besser ein kleines fläschchen um die milch zu verfüttern. zur not tuts auch ein dünner gummihandschuh in den man vorne bei einem finger ein kleines loch reinschneidet. die katze muß auf jeden fall die milch von wo raussaugen können. aufschlecken kann sie das nicht. die richtige menge und wie oft du füttern mußt lass dir vom tierarzt erklären.
    nach dem füttern ist es wichtig, dass du dem kleinen vorsichtig ein paar minuten den bauch massierst. das macht normalerweise die mutter beim putzen der jungen. damit wird die verdauung angeregt und das kleine dazu animiert den kot abzusezten. den kot dann mit einem weichen tuch wegtupfen.
    warmhalten ist auch besonders wichtig. aber bitte nicht mit einer rotlichlampe, denn die darf man nur ein paar minuten am tag verwenden. zuviel ist schädlich, vor allem für die entwicklung der augen.
    besser ist wenn du eine wärmeflasche unter die decke legst – aber vorsicht – nicht zu heiß – denn auch ein hitzestau kann tödlich enden.
    hast du schon bei deinen nachbarn gefragt und geschaut? vielleicht wurde die mutterkatze irgendwo in einem anderen haus in der garage, einem abstellraum etc… eingesperrrt. am besten ist wenn du die leute fragst ob du selber dort nachsehen darfst, denn zu dir wird die katze kommen, aber vor fremden leuten wird sie sich wahrscheinlich erst recht verstecken und wieder eingesperrt werden.
    das kleine muß auf jeden fall heute noch gefüttert werden. ruf deinen tierarzt an, wenn grade keinen notdienst hat, dann sollte er normalerweise die nummer des tierarztes auf band gesprochen haben,der am wochenende notdienst macht.
    alles gute

  • Dasein said:

    Beim Tierarzt gibt es Ersatznahrung für Katzenkinder. Da mal nachfragen. Also verhungern muss sie nicht. Was mir allerdings mehr sorgen macht… wenn Mama nicht mehr zurück kommt, weil ihr was passiert ist- Gott bewahre- könnte das Baby einen ziemlichen Knacks weg bekommen und nicht richtig sauber werden, lernt nicht, wie man sich richtig putzt etc. … vllt macht es dann Sinn eine „Pflegemutter“ zu suchen, die ihm diese Sachen bei bringt.

  • klatschm said:

    WICHTIG vor allem ist es das Kleine WARM zu halten! Katzenbabys können noch nicht ihren Wärmehaushalt regulieren. Babynahrung unverzüglich besorgen. Beim Katzenbabywurf sollte der vorsorglich sowieso „bereit stehen“ (ist ein Pulver zum Anrühren). Ersatzweise geht auch verdünnte Kondensmilch, sehr hochprozentig fettig (mind. 10%). Ist aber nur ein schlechter Ersatz…Allerdings benötigst Du eine Spritze (ohne Nadel!!), um die Flüsigkeit in dei Babymieze zu bekommen. Alle zwei Stunden ausreichend versorgen. Such Dir eine Apotheke, wenn Du keinen Notarzt auftreiben kannst. Auf auer ist eine katzenamme sinnvoller. Katzenschutzvereine fragen!
    Viel Glück!!
    Nachdenklich macht mich, dass Kitty nur ein Junges geboren hat, das ist außergewöhnlich und macht mich nachdenklich, wie gesund Kitty ist.
    Dass ich für`s rechtzeitige kastrieren bin, muss ich wohl nicht betonen.
    Sehr junge Katzenmütter wissen manches Mal auch nicht, wie Babys versorgt werden müssen. Besonders dann, wenn sie es selbst als kleine Katze nicht lernen konnten, weil sie – auch – zu früh von der Mitter getrennt wurden.
    Es ist immer gut, wenn man VORHER auf solche Eventualitäten vorbereitet ist
    Wie oft muss ich – hier – Antworten lesen…“Die Katzenmama macht alles allein….“.

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