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Wie lange wird das Gesundheitssystem noch aufrecht erhalten werden können?

14 Oktober 2010 5 Comments

Wer Steuern zahlt kann die Beiträge zu 100 % absetzen,also bezahlt nur der kleine Mann (Frau).
Die Harzer und Rentner bezahlen das Gesundheitssystem,oder sehe ich das verkehrt.

5 Comments »

  • Trinchen said:

    Du siehst das sehr richtig, aus der 2-Klassen Medizin wird eine 3- Klassenmedizin, Herr Rösler bastelt bereits daran! Umstellung von der gesetzlichen Krankenversicherung auf eine Einkommensunabhängigen Pauschale. Das heißt:Jeder hat eine Grundversorgung, aber ist man ernsthaft krank soll man private Versicherer im Vorfeld bezahlen, (Ähnlich wie bei Renten)
    Das es teuer ist, was sich die Mehrzahl der Versicherten bei den heutigen Einkommen nicht leisten können ist egal!
    Ich bin freiwillig gesetzlich Versichert, kostet 196,- € im Monat, ich kann es,ich könnte auch eine Private Versicherung bezahlen, aber wenns mal schlechter läuft? Zurück in die gesetzliche geht nicht! So das Gesetz! Entweder Ruin, dann der Steuerzahler, oder sich dumm und dusselig zahlen!
    Das ist die Freiheit!

  • Julia-Pa said:

    Zunächst einmal schmeißt Du da einiges durcheinander. Es sei nochmal erklärt: Wenn ich z.B. 300 Euro im Monat für die Krankenversicherung zahle, geht das Geld dort komplett hin.
    Das Absetzen von der Steuer erfolgt aber beim Staat, der erstattet das Geld und nicht die Krankenkasse. Die Absetzbarkeit der Beiträge bedeutet nicht, daß ich diese 300 Euro wiederbekomme. Ich kann sie von meinem Einkommen absetzen, d.h. mein zu versteuerndes Einkommen sinkt um 300 Euro und ich spare das Geld mal meinem persönlichen Steuersatz. Bei 30 % wären das also 90 Euro. Damit verbleibt ein effektiver Beitrag von 210 Euro.
    Mit der Absetzbarkeit von der Steuer ist das halt so: Wer keine Steuern zahlt (Hartz 4), der kann auch steuerlich nicht entlastet werden. Darüber hinaus zahlt der „Hartzer“ keinen Beitrag. Den zahlt die ArGe (und damit der eben genannte Steuerzahler!).

  • Melishe said:

    Du verblüffst mich. Und ja, du siehst das verkehrt. Wie kommst du darauf, dass Angestellte keine Sozialabgaben leisten?
    Wenn Beträge vom Bruttogehalt abgezogen werden, dann heißt das nicht, dass man sie nicht bezahlt (was glaubst du, woher der Unterschied zwischen Brutto- und Nettogehalt kommt?). Statistisch gesehen sind vor allem junge (und deshalb statistisch gesehen gesündere) Menschen, die mehr verdienen, Nettozahler des Gesundheitssystems, Nettogewinner sind eher Menschen, die weniger verdienen und/oder öfter krank sind bzw. die Angebote des Gesundheitssystems nutzen.
    2006 z.B. betrugen die Kosten pro Bundesbürger im Schnitt ca. € 3000,– im Jahr, also ca. 240 Milliarden in Summe. Hm, eher nicht zu erwarten, dass ausschließlich die „Hartzer“ und die Rentner das schultern könnten, oder? Es gibt 7,4 Mio Hartz IV- Empfänger und 16,3 Mio Rentner, ich ignoriere mal Überschneidungen und komme auf 23,7 Mio Menschen, die dann pro Person und Jahr € 10.127,– locker machen müssten. Wenn ich mir diese Zahl so anschaue, dann ergibt das pro Monat im Schnitt etwas über 840 €. Sei mir nicht böse, ich glaub nicht, dass die soviel entbehren könnten^^.

  • Hardy said:

    Ärzte wird es immer geben. Ganz viele „Entwicklungsstatistiken“ in vielen Ländern der Welt geben als Maßstab der Entwicklung an, wie viele Einwohner sich einen Arzt teilen müssen. In Deutschland haben wir sehr viele Ärzte. Ich sehe auch nicht, daß sich das ändert. Das finde ich gut.
    Schlecht finde ich, daß die teuer sind und ich ärgere mich jeden Monat über die Kosten des Gesundheitssystems. Das muß der Minister versuchen, einzugrenzen.
    Der Job des Gesundheitsministers ist daher fast der allerwichtigste Ministerposten; ich habe im Moment nicht den Eindruck, daß das allerjüngste Kabinettsmitglied dieser Mamutaufgabe gewachsen ist. Rösler ist eine Fehlbesetzung.

  • Tom said:

    Das siehst du total falsch.

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