Wie schafft ihr es…?
17 Oktober 2010
13 Comments
… dass euch die Arbeit nicht wie ein Gefängnis vorkommt, etwas das euch tagtäglich zwingt an einem Ort anwesend zu sein oder etwas zu tun worauf ihr grad vielleicht keine Lust habt. Wie geht es, dass man die Arbeit nicht als Verdammnis, als ewige Qual bis zum Rentenalter ansieht, sondern es hinnimmt, weil man ja seinen Lebensunterhalt finanzieren muss.
Ich mache bereits meinen Wunschjob, trotzdem geht es mir so. Muss ich lediglich meine Sichtweise ändern? Gibts Menschen die durch arbeiten immer unglücklich werden? Seit meinem Einstieg ins Berufsleben bin ich depressiv und weiß dass es daher kommt.
Ich vermute mal – doch wissen allein tust du es –
das du dir deinen Beruf mal ganz anders vorgestellt hast.
Du fühlst dich gezwungen etwas zu tun, worauf du auch öfters keine Lust hast.
Evtl. fehlt dir, das du mehr selber mit bestimmen und gestalten kannst – was du WIE und WANN machen möchtest.
Arbeit beginnt meist dann Freude zu machen, wenn wir sie auch selbstbestimmt erleben können.
Versuche herauszufinden – wie du deine Arbeit gestalten möchtest –
und welche realen Umsetzungsmöglichkeiten es dafür gibt.
Mit wem du Veränderungsvorschläge – möglichkeiten – und Wünsche besprechen könntest – hinsichtlich mehr eigener Zeitplanung, mehr Einbringen von eigenen Ideen und dergleichen, was dir wichtig ist.
Sodass du mehr das Gefühl bekommst, es ist wirklich DEINE Sache, was du da tust.
Deine Frage zeigt – und das wird Dir bewusst sein – große
Widersprüchlichkeiten auf.
Und weil das so ist – und das spürst Du – ist „irgendetwas“
nicht in Ordnung, nicht gut so.
Ganz nebenbei: Die Widersprüchlichkeit in Deiner Frage und
weil jeder User glaubt, seine eigenen Erfahrungen sind über-
tragbar – weil das so ist, werden die Antworten voraussichtlich
wenig Sinn für Dich machen. Es sei denn – was mich aller-
dings überraschen – würde, Du spürst bei einer Anruf etwas,
das sich in Dir bewegt (aber auch da wäre die Frage, was
da bei Dir ausgelöst wird).
Zurück zum Thema:
Du stellst für Dich Zusammenhänge fest – „seit meinem Ein-
stieg … und weiß, dass es daher kommt.“ Deine Feststellung
für Dich selbst ist zunächst einmal ernst zu nehmen. Selbst-
verständlich. Gleichzeitig weisen die Widersprüche (Traumjob
– trotzdem „wie ein Gefängnis“) auf größere Zusammenhänge
hin, die hinter Deiner bewussten Wahrnehmung sich ver-
bergen könnten.
Es gibt einen Anhaltspunkt: Wenn „scheinbar“ nichts zusammen-
passt, wenn man/frau sich seltsam fühlt, obwohl alles „in Ordnung
zu sein“ scheint – und jetzt speziell hier: wenn man/frau von
„Gefängnis“ „zwingt“ „Verdammnis“ spricht – dann ist es
naheliegend, dass es bei Dir unbewusste Strukturen gibt, die
nachhaltig negative Gefühle auslösen (bis hin zur Depression).
Es bieten sich auf den ersten Blick grob unterschieden zwei
Möglichkeiten für Dich an:
Weitermachen wie bisher – und darauf hoffen, dass sich
etwas in Dir verändert. Auch unbewusste Strukturen unter-
liegen vielen Einflüssen. Es ist dann nicht „die Zeit“, sondern+
etwas, vielleicht scheinbar Unbedeutendes, das etwas ver-
ändern kann. ABER – dieser Weg kann AUCH zu einer
ständigen Verschlimmerung führen (Spiralwirkung – Ab-
wärtsspirale)
Zweite Möglichkeit: Du suchst Dir qualifizierte therapeutische
Hilfe. Keine „Verhaltenstherapie“, weil die in diesem Fall
nur an den Symptomen „herumschraubt“. Eher mit tiefen-
psychologischen Ansätzen, weil eine große Widersprüch-
lichkeit auf eben unbewusste negative Strukturen hinweist.
Den Dingen auf den Grund zu gehen, kann grundlegend
etwas verändern. Klingt einfach, kann aber ein steiniger
Weg sein.
Denn: Wenn ich einer Tätigkeit nachgehe, die Du als „Traum-
job“ bezeichnest und die auch noch bezahlt wird, dann sollte
ein häufiges Gefühl von Sinnhaftigkeit und Befriedigung da
sein. Wenn es das nicht ist – und genau das spürst Du –
stimmt „etwas“ nicht.
So sehr kann es Dein Traumjob ja nicht sein, sonst würde er Dich nicht depressiv machen.
Mein Job kommt mir schön vor und ich bin seit fast 12 Jahren dabei. Es ist ein angenehmes Umfeld und auch wenn mich manches ärgert mache ich es gerne. Ich mache gerne Urlaub aber ich komme auch gerne wieder. Und ich mache noch nicht mal meinen Traumjob.
Also entweder liegt es an Deiner Einstellung oder Du redest Dir was ein.
Mach Dir eine Liste, was ist schön, was fehlt Dir? Wie kannst Du das finden, was Dir fehlt? Was müsste anders sein, damit es Dir gefällt. Kannst Du das ändern und wie? Liegt es am Team, ist es nicht der Beruf, sondern das Umfeld? Dann kannst Dich bewerben.
Deutschland ist ein Sozialstaat, das heißt, dass jeder direkt oder vermittelt eine Menge Leute kennt, welche ohne eigene Leistung auf Kosten anderer noch manierlich oder besser leben. Dieser Umstand bringt das gesamte Koordinatensystem von Motivation, Anstrengung, Bedürfnisbefriedigung, Befriedigung durch die Tätigkeit, Belohnung und Stolz auf die eigene Leistung zur Verzerrung oder Aufhebung. (Einfach sich mal sich wirklich vorstellen: Keine Arbeit, kein Essen, kein Dach über dem Kopf.)
Die ersten Tage meiner Lehrzeit war ich ausgeprochen depressiv wegen der Fremdheit der Situation. Als ich das erste Mal noch in einer Lohntüte mein Geld bekam (mit vierzehn Jahren) strahlte ich vor Glück über das ganze Gesicht und war auch innerlich zutiefst befriedigt.
Zu deiner Situation ist nichts Spezifisches zu sagen. Aber eines ist gewiss: Langfristig noch depressiver wird man, wenn man nichts zu tun hat.
Im allgemeinen ist das Arbeitsleben erträglich bis schön. Aber schon auf den ersten Seiten der Bibel heißt es: Im Angesicht deines Schweißes sollst du dein Brot essen, also alle Menschen leiden auch mal an der Arbeit.
Rate dazu, eigene Koordinaten überprüfen, Geduld und Optimismus.
Und du machst wirklich deinen Wunschjob?
Führe dir nicht vor Augen, was dir nicht gefällt.
Denke positiv. Wenn du an die Arbeit denkst, stelle dir nur die positiven Dinge vor die du dort tust, erleben kannst. Vielleicht nette Kollegen. Wenn es sein muss, auch das Geld, das du dafür bekommst.
Wenn jemand nur schlechtes sieht, wird er auch nur sschlechtes erfahren. Umgekehrt natürlich genauso und das ist die wahrlich angenehmere Variante.
Gruß!!!
es ist alles ein Kreislauf der an einem Punkt einen Sinn braucht der dir das ganze logisch und wertvoll macht meine Arbeit ist abwechslungsreich und nicht oft am selben platz und wenn ich nach acht Stunden nach hause komme habe ich netto 200 -300 Dollar verdient das ist mein Knackpunkt durch das Geld was ich verdiene und wie ich es verdiene kann ich meine freizeit auf eine Art nutzen die ich sonst nicht hätte ich kann daran arbeiten das ich irgendwann mich total selbst versorge was mein Ziel ist ich muß keinen Kredit für ein Haus aufnehmen ich lebe fünf jahre im Wohnwagen und spare jährlich und verbaue das Geld traumjob oder nicht die Ansprüche regeln die zufriedenheiten als ich noch in deutschland lebte hatte ich das letzte jahr sogut wie keine arbeit mehr irgent wann ist mir der kragen geplatzt weil ich sauer war und ich habe meinen rucksack gepackt und hab alls hinter mir gelassen und bin solange gefahren bis es mir gefallen hat und ich ein gutes gefühl hatte wie arbeit in deutschland bewertet wird ist schlimm das ist hier in der usa ganz anders die kaufen noch mehr ihre eigenen produckte
Dann mach Dich selbständig. Ist zwar auch kein Honigschlecken aber gibt auch keine Wichtigtuer, die Dir Weisungen geben können.
Allein die theoretische Möglichkeit um 8.00 Uhr anzufangen und um 9.00 Uhr wieder aufzuhören reicht dann, um die Freiheit zu fühlen, die manch einem im Angestelltenverhältnis so einengt.
Ich habe meinen Traumjob und gehe gerne auf die Arbeit!
Ich freue mich jeden TAg auf das was da so kommt und die Telefonate!
Da ist schon viel Ansichtssache dabei!
Ich hatte auch schon Jobs die mich echt Krankgemacht haben, ich habe mir dann einfach einen neuen Job gesucht!
Depressiv durch den Beruf obwohl es dein Traumjob ist? Du bist einfach nur faul und willst auf Kosten der Allgemeinheit wieder nichts tun. Da muss jeder durch und wenn alle so eine Einstellung hätten gäbe es auch kein Geld.
Du solltest mal überlegen was du wirklich willst.
Gruß
Franky
Wenn es so bei dir ist, finde ich das -vor allem für dich – nicht schön.
Ich beende in wenigen Wochen nach 44 Jahren meinen aktiven Dienst und schäme mich fast, dir zu sagen, das es äußerst glückliche Berufsjahre (natürlich auch mit Tiefen) waren.
Ich habe stets Dinge tun dürfen, die mir von meinen Fähigkeiten her lagen.
Ich bin glücklich das ich Arbeit habe, das ich jeden Tag arbeiten darf. Ich kenne viele die arbeiten möchten ( egal welche ) und keinen Job bekommen weil sie zu alt oder körperlich beeinträchtigt sind.
Sei einfach dankbar das Du Arbeit hast.
nicht gruebeln sondern handeln
Bist du dir wirklich sicher das du deinen Wunschjob ausübst?
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