Home » Haustiere

Wie soll ich mich verhalten, wenn ein bissiger Hund mir den Weg versperrt?

14 Oktober 2010 17 Comments

Es ist Quatsch und Leichtsinn einfach zu glauben, daß ein bissiger Hund Menschen grundsätzlich nichts tut. Wäre es so, dann wären Beißunfälle weitgehend unbekannt.Beißer gibt es leider in jeder Größe: Vom Dackel bis zum Mastiff!!
Es gibt solche die greifen ungestüm und ungebremst an und jene, die zuerst zögern und sich den Angriff noch einmal überlegen, um dann drohend Angriffsbereitschaft zu signalisieren oder letztlich weiterzuziehen. Man weiß es vorher nie genau.
Insofern ist VORSICHT (nicht Angst) durchaus ein guter Begleiter und man sollte, wenn möglich, in großem Bogen dem Hund ausweichen und ihn dabei weder anstarren noch sonst irgendwie drohen. Eine einheitliche Verteidigungsstrategie bei einem direkten Angriff gibt es nicht, weil das von verschiedenen Faktoren abhängt. Immer gilt aber: Man läuft nie vor dem Hund weg, sondern stellt sich dem Duell, aber nur wenn es denn wirklich unvermeidlich ist. Das ist nicht nur eine Frage der Ehre, sondern auch der Vernunft. Der Hund ist auf jeden Fall schneller und kann ungehindert angreifen, wenn der Mensch flieht. Die Chancen im Kampf Mensch gegen Hund sind abhängig von der Rasse und Gewichsklasse (auch der Grösse und Gewichtsklasse des Menschen). Es gibt sehr unterschiedliche Kampfstile, von denen man ein wenig Ahnung haben sollte, damit man weiß, auf was man sich einläßt. Es gibt Hunde die greifen grundsätzlich im Bereich des Unterschenkels an, andere im Bereich des Oberkörpers und am Hals/Nacken. Sehr wichtig ist immer ein guter Standort (zB mit Rücken an Wand, Baum, Plakatsäule etc.), damit man nicht umgeworfen werden kann.Hilfsmittel können im Ernstfall die Entscheidung zugunsten des Menschen „kippen“. Steine oder Äste können sehr hilfreich sein. Hundeangriffe sind immer ein extremer Ernstfall. Also ist die Mindest-Ausstattung ein Pfefferspray mit guter Stoppwirkung. Ohne gehe ich nie aus dem Haus. Sofern man direkt den Augen-/Nasenbereich trifft. Da kommt es sehr auf den richtigen Sprüh-Zeitpunkt an. Ist es zu früh, dann verpufft die Wirkung. Ist es zu spät, hängt der Hund bereits am Arm. Grundsätzlich empfiehlt es sich die Jacke/den Mantel auszuziehen und den linken Arm (Linkshänder wickeln rechts) damit zu entwickeln. Mit diesem Arm den Hund abwehren. Der Hund beißt hinein und der Mantel ist hin. Aber der Arm hat dann entweder noch gar nichts oder sehr wenig abbekommen. Für den Nahkampf sind Teleskopstäbe oder Elektro-Schocker bestens geeignet. Nur im Ausnahmefall: Messer oder Gasrevolver. Wer Schrotflinte oder Revolver dabei hat, ist auf der sicheren Seite. Damit stoppt man auch den schwersten Angreifer ohne Mühe.Und natürlich braucht man immer eine Portion Glück.

17 Comments »

  • Metusale said:

    Schrei ihn laut an und zeige ihm, dass du keine angst hast.
    Auf keinen Fall weglaufen.

  • HKreis03 said:

    So ein Quatsch mit den Pfefferspray. Wenn so ein Hund kommt wird er dich nicht beisen wenn du ihm nichts tust. Bleibe einfach ruhig stehen und sehe ihn nicht an. Ein Tier merkt wenn du Angst hast , versuche ihn nicht zu Beachten, lasse ihn nicht merken das du Angst hast dann wird er dir auch nichts tuen. Im höchstfall er ist darauf Abgerichtet das er Menschen in jeder Lage beist , na dann hilft natürlich Pefferspray. Versuche denn Besitzer wenn er dabei ist von Weiten zu Rufen er sollte doch bitte seinen Hund Anleinen weil du Angst hast. Tut er das nicht und macht sich Lustig über dich, dann würde ich ihm bei der Polizei melden.Wen ein Hund nicht so erzogen ist macht er das aus Freien Sücken nicht , im höchstfall du animierst ihm da zu. Versuche es mal und gehe einfach weiter und beachte den Hund nicht, wenn er auf dich zu kommt bleibe ganz ruhig stehen und kucke ihn nicht in die Augen tue so als interesierst du dich nicht für ihn und du wirst sehen er verliert schnell die Interesse an dir.

  • bessylai said:

    Sag`ihm freundlich Hallo!

  • horsch said:

    „Nicht in die Augen schauen“
    „Sprechen Sie die Sprache des Hundes. Wenn ein Hund auf einen anderen trifft, beschwichtigen sich beide mit bestimmten angeborenen Signalen. Bleiben Sie stehen. Schauen Sie dem Hund nicht in die Augen. Drehen Sie den Kopf oder auch den gesamten Körper langsam weg“.
    „Gut ist es auch, wenn Sie gähnen, ohne die Hand vor den Mund zu halten, blinzeln, schmatzen und sich über die Lippen lecken.“
    Die Tiere gucken immer wieder weg, gähnen, lecken sich schmatzend mit der Zunge über die Schnauze.
    „Viele Hundehalter sagen: ‚Mein Hund beißt nicht.‘ Eine solche Garantie, wie ein Tier einem Fremden begegnet, kann aber niemand geben. Genauso ist es mit dem Satz: ‚Die Hunde spielen so schön‘. Hunde spielen nicht, sie führen Dominanztests durch. Sie senden dauerhaft Beschwichtigungssignale aus.“
    Wenn ein Hund auf einen zukomme, solle man immer zuerst die Beschwichtigungssignale aussenden. Wenn man nämlich im Stress zuerst den Hundebesitzer anschnauze, beziehe das das Tier als Drohgebärde auf sich selbst. Beschwichtigung funktioniere bei allen normal aufgewachsenen Tieren.
    Solche Tiere seien aufgrund menschlicher Haltungs- oder Trainingsfehler verhaltensgestört oder ihre natürlichen Triebe seien bewusst weggezüchtet wie bei bestimmten Wach- oder Hütehundrassen.

  • Schlawie said:

    Ich als Hundebesitzerin finde nicht, daß es die feine englische Art ist, aber bei deiner Angst … Nehme einen Stockschirm mit, den Du bei Bedarf aufspannst und vor dich hältst.

  • schweige said:

    Keine Angst zeigen und ihn laut ansprechen:Aus!!!
    Falls das nicht hilft und der Hund auf sie zuspringen sollte
    verpassen sie ihm einen kräftigen Tritt(egal wohin).

  • Travian said:

    Kein Hund springt Dich einfach an und beißt.
    Ich rede immer mit den Straßenhunden, und mich hat noch keiner angefallen. Am Besten ist einfach weitergehen.
    Stellt sich jedoch ein knurrender Hund in Deinen Weg bist Du wahrscheinlich in seinem Revier. Also einfach die Straßenseite wechseln. Wichtig ist keine Angst zu zeigen.

  • SonjaAna said:

    Die Frage ist jetzt: bist du selbst mit oder ohne Hund unterwegs?
    Ist der andere Hund abgerichtet auf andere Hunde oder gar auf Menschen? Rennt er fletschend in der Gegend rum oder verhält er sich „nur“ extrem dominant und ist leicht reizbar?
    Wenn das Tier abgerichtet ist, würde ich mich nicht mal aus dem Haus trauen und die Polizei rufen!
    Wenn ich selbst mit Hund unterwegs bin, versuch ich die Begegnung zu meiden. Werde ich angegriffen von einem anderen Hund und hab meinen Hund dabei, lass ich diese gleich von der Leine, damit sie selbst flüchten kann, such mir irgendwas zum drauf hauen! Stock, Stein, Schirm, Fußtritte was auch immer. Schütze auf jeden Fall Gesicht und Hals. Wenn du umfällst, krümm dich zusammen, biete den Rücken an und schützt deinen Nacken mit den Armen und schrei so laut du kannst!
    Wenn es sich „lediglich“ um einen leicht reizbaren Hund handelt, versuch ihm aus dem Weg zu gehen und ihn nicht anzusehen. Sieh ihm nicht in die Augen, dreh dich von ihm weg und geh langsam weg. Wenn er dich anfixiert, stell dich seitlich zu ihm und guck weg. Sieh ihn nicht an.
    Ansonsten versuch die Begegnung zu meiden.
    Das sind natürlich alles nur Tipps für den Moment.
    Ein Dauerzustand mit solchen Tierhaltern und ihren Hunden ist aber nicht hinnehmbar! Es kann nicht angehen, dass potenziell gefähliche Hunde frei rum laufen. Grundsätzlich hat ein Hund auch im Dorf nicht das eigene Grundstück zu verlassen. Allein schon zum eigenen Schutz.
    Belästige die Behörden, wenn sie nichts tun. Sammelt Unterschriften, beschwert euch alle gemeinsam und sorgt gemeinsam dafür, dass so ein Zustand nicht dauerhaft bleibt!
    Einen Dazer oder Pfefferspray: Pfefferspray für den Notfall? Ob das bei einem wirklich aggressiven Hund was bringt – ich weiß es nicht. Probieren kann man es. Hat man selbst einen Hund ist ein Dazer gerade kontraproduktiv, weil du deinem eigenen Hund damit was Unangenehmes zumutest, der dies sogar evtl auf den anderen Hund überträgt und wenn du Pech hast, er eine falsche Verknüpfung erstellt und schreckliche Geräusche mit fremden Hunden verknüpft – ruckzuck hast du einen Kläffer an der Leine, der bei anderen Hunden abgeht.

  • özlem said:

    ich lebe in thailand und habe auch einen hund mit dem ich täglich gassi gehe . hier ist es an der tagesordnung , daß hunde herrenlos auf der straße herumlaufen und auch ab und zu ihr revier verteitigen , das heißt auch beißen wollen. deshalb habe ich immer einen stock mit wenn ich mit meinem kleinen spazieren gehe . bis jetzt kam er aber noch nicht zum einsatz. ich brauch in nur anzuheben und die hunde entfernen sich von mir. nur angst darf man nicht zeigen , das spürt ein hund.

  • biggibon said:

    Stehen bleiben, und nicht ins Gesicht sehen.
    Wenn du weiter gehst könnte er das als Bedrohung ansehen, und der Blickkontakt könnte ihn mehr reizen.

  • Schreib Waise said:

    Erstens:
    Informiere auf jeden Fall Polizei und Ordnungsamt.Und wieder und wieder und wieder,in manchen Gegenden sind die Behördenmitarbeiter recht lustlos, solchen Sachen nachzugehen,weil sie selber solche Tölen daheim rumhängen haben.Bleib da aber hartnäckig und drohe mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde.
    Zweitens:
    Glaube hier nicht an den Unsinn,den weltfremde und fehlgeleitete Tierromantiker wieder abseiern.Von wegen,kein Hund macht was,geh ihm aus dem Weg,zeige keine Angst…
    Kauf Dir zu Deinem Eigenschutz einen DAZER.Diese Geräte arbeiten auf Ultrahochfrequenzbasis,und schaden weder Tier noch Mensch.Für Menschen unhörbar,für den Hund vergleichbar mit dem Quietschen von Kreide auf der Schultafel,zieht sich der Hund zurück,weil ihm das Geräusch unangenehm ist.
    Es schadet ihm in keinem Falle.Und WENN,meine Gesundheit,mein Leben ist mir x-tausend mal wichtiger als ein Köter.Basta.
    Der DAZER gehört in vielen Ländern zur Grundausstattung von Postboten.Und ein Pfefferspray nebst Schlagwerkzeug ist in jedem Falle besser dabeizuhaben,als nicht.
    Und glaube NICHT an die Unwahrheiten,die von unwissenden Tierverhätschelern immer wieder in die Welt gesetzt werden.Ein Dazer wird wie eine Fernbedienung auf den aggressiven Köter gerichtet,und sendet NUR in diese Richtung seine Wellen aus.OHNE irgendein Geräusch.Kein Pipen,kein Quäken,nichtsdergleichen.Dein Hund,der evtl.irgendwo in der Nähe steht,bekommt überhaupt nichts davon mit.Schlaue Sprüche klopfen,aber keine Ahnung haben,kennt man ja.Ich benutze den DAZER seit Jahren,da ich öfter in bestimmten Assovierteln zu tun habe.Kein Hund ist je dadurch zu Schaden gekommen,und das wird auch nie der Fall sein.

  • jossip1 said:

    Ich habe für derartige „Überraschungen“ immer eine Teleskop-Stahlrute dabei. Mußte sie schon 2x einsetzen. Diese Hunde belästigen niemand mehr.

  • lacy48_1 said:

    Schaue ihm ja nicht in die Augen, sonst sieht er dich als Rivalen und geht auf dich los. Tu so als wär er gar nicht da. Sprich in an, geh weg und lass mich in ruhe und so und versuche ihm deine Angst nicht zu zeigen.

  • fridolin said:

    Ganz ruhig weitergehen .. nicht rennen das löst den Jagdreflex aus … den Hund nicht anstarren .
    Wenn er doch auf dich zukommt mit fester , lauter Stimme Nein oder AUS sagen .
    Im Normalfall beißt aber kein Hund einfach nur so zu .

  • Abraxas said:

    einfach aus den weg gehen

  • Merlin said:

    Das habe ich mal irgendwo gelesen:
    „Hinlegen und auf Hilfe warten.
    Wenn keine Hilfe kommt, viel Glück“…

  • Wilk said:

    Einfach cool bleiben wenn er schon gegessen hat wird er dir schon nichts tun 😉

Leave your response!

You must be logged in to post a comment.