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Wie würdet ihr euch hier verhalten?

19 Oktober 2010 8 Comments

Eine Kollegin von mir in einer anderen Filiale ist schon seit über 30 Jahren dort beschäftigt. Sie ist eine Top-Arbeitskraft. Meine Kollegin arbeitet seit ca. 1 Jahr für zwei Chefs. Die beiden Chefs haben sie vor kurzem so richtig runtergemacht. Sie soll angeblich nicht die volle Leistung bringen. Was vorher zwei Mitarbeiter gemacht haben, macht sie nun allein. Es wird auch keine weitere Mitarbeiterin eingestellt. Jetzt ist meine Kollegin total am Boden. Wie soll sie sich in Zukunft gegenüber den Chefs (Männlein und Weiblein und die Chefin ist ein richtiges Biest) verhalten? Ich kann meine Kollegin immer nur wieder per E-Mail „aufbauen“, da wir in verschiedenen Städten arbeiten. Neuer Job kommt nicht in Frage, die Kollegin ist 60, Frührente kommt auch nicht in Frage.

8 Comments »

  • absolutly Paris,lets have fun said:

    das ist das übliche Mobbing ….
    Man macht die Mitarbeiter so fertig das sie zum Schluss zu allem ja und amen sagen.
    Kleine Abfindung und schüss.
    Bei älteren Mitarbeitern hat das System, da eine Kündigung meist nur schwer durchsetzbar ist, und man sie doch lieber durch preiswertere jüngere ersetzen möchte.
    also die Kollegin soll es nicht persönlich nehmen…das ist normale Firmenpoliik.
    Dickes Fell zulegen…hier rein da raus…und schluss.
    Passiert heute täglich und überall.
    ps.wie exenter schon schrieb…am besten Arbeitsberichte schreiben und alles dokumentieren…mit bischen Routine dauert das am Abend 5 Min.

  • @lmkicke said:

    Ist eindeutig. Man will sie raus mobben.

  • sindy00_ said:

    Neutral verhalten und nicht persönlich nehmen. Sie kann ja durchaus auch sagen, dass sie die arbeit für zwei macht und es schwierig ist. Aber ansonsten was soll sie schon machen.
    Sowas nimmt man einfach nicht ernst. Chefs sind nunmal nicht gerecht, sowas kommt in der Arbeitswelt selten vor. Klingt hart, aber ist so.
    Wenn sie es nicht wegstecken kann, dann kann sie sich nur einen anderen Job suchen oder Kündigen. Kommt das nicht in Frage bleibt nichts als es mit würde zu nehmen und einfach weiter zu machen.
    Man gerät im Arbeitsleben immer wieder aneinander. Das ist normal. Aber wenn ich alles immer persönlich nehmen würde, dann könnt ich mich Zuhause verkriechen. Bin aber gern im Boot und kann auch was reißen. Wenn man jemand nicht mag, dann verhält man sich neutral und professionell.
    Wo liegt jetzt das Problem? – Gut kenne auch eine Person, die sowas ständig persönlich nimmt. Aber als Freund, kannst du sie nur ein wenig trösten. Sonst kannst du auch nichts machen.

  • exenter said:

    Dahinter steckt die Methode die Frau rauszuekeln, um eine billigere Arbeitskraft einzustellen. Da sie so lange dort arbeitet würde sie bei einer Kündigung eine hohe Abfindung erhalten. Das will man vermeiden. Wenn sie die Kraft aufbringt und die Nervenstärke hat, kann sie nur einfach weiter arbeiten und abwarten wie es weiter geht. Für den zu erwartenden Rechtsstreit sollte sie vorsorglich alles was vorfällt notieren, um dann besser argumentieren zu können.
    Die schlechtesten Varianten wären selbst zu kündigen oder einem Aufhebungsvertrag zuzustimmen.

  • Nighting said:

    Sie muss sich bewusst werden das sie diejenige Welche ist . Ohne sie läuft nämlich gar nichts und sie ist nicht ersetzbar. Also nur die Ruhe. Die Chefs sind wahrscheinlich selbst gestresst weil sie sich eine Fachkraft teilen müssen. Sei es drum :2 Arme 2 Beine und dazwischen eine fähige Mitarbeiterin.. mehr als arbeiten kann die eben nun mal nicht !

  • Garuda said:

    Eigensicherung ist zunächst das Wichtigste, so wie die eigene Gesundheit schützen. Gesundheit, die andere schädigen oder zerstören wollen. Das gilt es zu verhindern. Es geht in Richtung Mobbing.
    Es geht um rauseckeln, weil man der alten Dame nicht kündigen kann oder man sie abfinden muß.
    Ein guter Arzt wird ihr helfen können und sagen und wissen was zu tun ist. Bei ihm wird sie mehr Verständnis erwarten als bei ihren Chefs, die auf ihre Weise eine Straftat des Mobbing begehen.

  • suzie said:

    Schwierige Situation. Deine Kollegin kann und sollte versuchen ein klärendes Gespräch mit ihren Chefs zu führen.
    Wenn Ihr einen Betriebsrat habt, sollte auf jeden Fall einer davon dabei sein. Sonst ein Kollege/ Kollegin, als Zeuge. Man kann ja sagen, dass er oder sie das Gespräch mit protokollieren soll.
    Ziel des Gespräches könnte es sein, genau (schriftlich) den Arbeitsumfang und den Aufgabenbereich festzulegen. Dabei müsste Deine Kollegin aber konkret sagen, was sie leisten kann und was nicht! Kein falsches Opferverhalten! Die Arbeit haben früher 2 Leute gemacht und die Chefs wissen mit Sicherheit genau, dass das nicht 1 Person genauso gut leisten kann. Die probieren es nur dreist.
    Wenn man sich nicht einigen kann, müssen die Chefs notfalls einen gleichwertigen Arbeitsplatz im Unternehmen anbieten. Ihr scheint ja nicht so klein zu sein, wenn Ihr mehrere Filialen habt.
    Außerdem sollten Regeln für den Umgang miteinander festgehalten werden. Ich würde mir ein „runtermachen“ in Zukunft verbitten. Auch für Chefs gelten Kommunikationsregeln. Die Zeiten der Leibeigenschaft sind vorbei.
    Wie gesagt: Alles schön schriftlich festhalten. Wenn das trotzdem so weiter geht, sollte sich Deine Kollegin an einen Fachanwalt für Arbeitsrecht wenden. Ein „freundlicher“ Brief vom Rechtsanwalt wirkt da meistens Wunder.
    Und keine Sorge: Rausschmeißen werden die Deine Kollegin nicht. Das würde die viel zu teuer kommen, wenn sie schon 30 Jahre bei Euch arbeitet.

  • whyskyhi said:

    sie sollte endlich sagen was sie will

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