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Wie würdet ihr folgenden EST- Fall lösen?

15 Oktober 2010 8 Comments

Die Eheleute Ferdinand und Petra Looven, beide geboren 1972, leben in Hanau, Lu-menstrasse 15. Die Ehe ist bislang kinderlos.
Ferdinand Looven ist Architekt und hat sein eigenes Büro in Hanau-Wolfgang. Der von sei-nem Steuerberater für das Jahr 2007 ermittelte Gewinn liegt bei 114.290 €.
Ferdinand hat am 14. Juni 2007 eine alte Jugendstilvilla (Baujahr 1912) in Rodenbach er-worben. Der Gesamtkaufpreis liegt bei 265.000 €, wobei auf den Grund und Boden ein Anteil von 15% entfällt. Die Villa ist seit Februar 2007 unbewohnt; da die Eheleute zunächst nicht nach Rodenbach umziehen möchten, hat Ferdinand seit dem Erwerb nach geeigneten Mie-tern gesucht und schließlich das Haus seit dem 1. November 2007 an ein Rentnerehepaar vermietet. Die Nettomiete von monatlich 780 € ist ebenso wie der Nebenkostenanteil in Höhe von 150 €/Monat zu Beginn des Monats fällig. Zum Einzug hat das Rentnerehepaar die ver-einbarte Kaution von 4.000 € an Ferdinand überwiesen. Ferdinand hat einen Bankkredit zur Finan

8 Comments »

  • Franky said:

    Bis jetzt noch gar nicht, da fehlt noch was. Soll jetzt die mögliche Einkommenssteuer errechnet werden die er zu bezahlen hat? Da frage mal den Steuerberater, der Steuersatz fehlt ja auh noch, und dafür gibt es bekanntlich Tabellen.
    gruß
    Franky

  • chnutz said:

    Es gibt keine Lumenstr. in Hanau. Auch der Name Looven ist dort nicht bekannt.
    Deswegen würde ich ihnen wg. Falschangaben die Steuerfahndung auf den Hals schicken 😉
    Dann würde ich ihn nach den restl. Angaben fragen, z.B. der Höhe des Bankkredites.
    Außerdem würde mich interessieren, warum er eine Kaution verlangt hat, die unüblicherweise mehr als 3 Monatsmieten beträgt. Ich finde, das ist ganz schön frech und ein Fall u.a. für den MieterInnen-Schutzbund…
    … nachher will er noch die Zinsen selber einstreichen, statt sie den armen Rentnern wiederzugeben. :-)))
    Die Ergebnisse der Ermittlungen kannst Du dann ja vollständig wieder hier veröffentlichen. Ich gebe sie dann meiner ELSTER.

  • Frank T said:

    Ich empfehle den Eheleuten Looven, sich einen neuen Steuerberater zu suchen. Der alte ist wohl nicht in der Lage, diese Fragestellung zu beantworten.

  • Breka said:

    Also ein Steuersparmodell – Vermute es wurde voll
    finanziert
    Den Einnahmen Miete / Nebenkosten stehen gegenüber
    Darlehenszinsen/Finanzierungskosten/Pr…
    Abschreibung (Abzüglich Grundstückspreis)
    Anschaffungskosten (Makler / Grunderwerbssteuer/Renovierung
    Anwalts/Notarkosten/Grundbuchamt)
    Grundsteuer
    Die Kaution fällt steuerlich nicht in Betracht
    Da dürfte dann schon ein recht stattliches Minus zustande
    kommen – welches bei negativen Einkünten aus
    Vermietung und Verpachtung den ermitteln Gewinn um
    einiges reduzieren dürfte . Bei einem angenommen
    Steuersatz von 40 % ist es dann schon günstiger der
    Bank Zinsen zu zahlen und diese gezahlten Zinsen
    anteilig vom Staat über Steuerersparnis zurück zu bekommen .

  • . said:

    Das ist eine Frage aus einem Seminar für Steuern.
    Leider fehlt bei dem Text ein Stück.
    Hier kannst du nachlesen, wie du rechnen musst :-)http://wirtschaft.fh-duesseldorf.de/file…
    Viel Erfolg!

  • Le Fou said:

    Denkmalgeschütztes Gebäude, förderungswürdig aber die steuerrechtlichen Bestimmungen kenne ich nicht, da ich so ein Gebäude nie erwerben würde (wäre mir zuviel Erhaltungs- und Renovierungsaufwand) und mich deshalb mit den einschlägigen Vorschiften nie befasst habe und auch nicht befassen werde.
    Da müssen wahrscheinlich sogar die Finanzbeamten nachlesen und dürften, wie in solchen Fällen üblich, zu 70% Fehlentscheidungen zu Gunsten der Staatskasse treffen.

  • rowes_hh said:

    Und was war jetzt doch gleich die Frage?

  • Sprendli said:

    Das Finanzamt berät Dich kostenlos oder bei einer schriftlichen Auskunft gegen eine Gebühr. Steuerberater leben von diesen Auskünften. Hier im Forum kann Dir keine für die Richtigkeit einer Auskunft garantieren.

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