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Wie zahlt man eigentlich Kredite zurück, wenn das „Einkommen“ nicht mehr reicht?

15 Oktober 2010 6 Comments

Bekannten von uns steht irgendwie jetzt schon das Wasser bis zum Hals.
Sie sehen die Schuldenfalle auf sich zu rasen.
Ein Ehepartner in EU-Rente. Der zweite auf dem Weg dorthin.
Das hat zur Folge, dass bei EU-Rente des 2. Ehepartners monatlich, so habe ich es mitbekommen, ca. 1000,- € wegfallen.
Damit können sie ihren Verpflichtungen in fast derselben Höhe ja nicht mehr nachkommen.
Haben aber nur eine Restschuldversicherung bzgl. Arbeitsunfähigkeit.
Und die Versicherung versucht schon jetzt in der Krankengeldphase, um die Zahlungen der monatlichen Raten herumzukommen.
Was passiert denn nun mit der Restkreditsumme von ca. 40.000,- €, wenn unsere Bekannten nicht mehr zahlen können?
Weiß da jemand wirklich etwas Bescheid?

6 Comments »

  • Volker said:

    da sollte man rechtzeitig eine schuldnerberatung in anspruch nehmen, im ernstfall bleibt dann der weg in die privatinsolvenz

  • Sam W said:

    Oje, noch so Schuldenmillionäre… Sorry, aber man muss IMMER damit rechnen, dass ein Verdienst wegfällt – diese beiden haben zu hoch gepokert und werden jetzt ordentlich verlieren. Der Weg MUSS jetzt zur Schuldnerberatung sein; nur so können sie versuchen in die Privatinsolvenz reinzukommen und nach 7 Jahren der Wohlbehaltsfrist wieder aus den Schulden rauszukommen.
    Was passiert, wenn man seine Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen kann? Ganz einfach: der / die Gläubiger werden versuchen einen Schuldtitel bei Gericht zu erwirken und haben damit Zugriff auf das Vermögen / Einkommen. Vom Gerichtsvollzieher bis zur Kontopfändung – alles ist drin. Über kurz oder lang bleibt DANN nur noch der OE (Offenbarungseid) und dann ist man, bis zur Begleichung der Restschuld (oder den Rest des Lebens – je nachdem was zuerst eintritt) kreditunwürdig dank SchuFa Eintrag. Ratenzahlung für den neuen Kühlschrank? Kannste vergessen. Waschmaschine im Eimer und man hat die Summe nicht komplett? Na dann spar mal noch ein bißchen… Das muss man sich vorher überlegen…

  • madleine said:

    Raus aus den Schulden mit P. Wegart (richtiger Name???) hat es des öfteren im FS gezeigt, was alles passieren kann. Man sollte die Rückzahlungen so wählen, dass man sie auch in solchen schweren Zeiten, noch bezahlen kann. Man sollte sich auf keinen Fall „übernehmen“, denn es können schlechte Zeiten kommen, wie diese eben. Aber deine Bekannten sollten sich früh genug an Schuldenberater wenden! Aber nicht erst, wenn es schon zu spät ist.

  • tabascom said:

    Wie Tom schon sagte „das volle Programm“.
    An Wechselfälle des Lebens muß man IMMER denken.
    Wenn man sich durch Werbung zum Konsumidioten umerziehen läßt, ist man selber schuld.
    Letztlich bekommt der Geldgeber einen Schuldtitel der 30 Jahre lang gilt.
    Alles was dann über der Pfändungsfreigrenze liegt, muß abgeliefert werden.
    Zur Rückzahlung kommen außerdem noch erhebliche Kosten und Zinsen.
    Am besten redet man mit der Bank über eine Reduzierung der Rückzahlraten und eine entsprechende Verlängerung der Kreditlaufzeiten. Auch das verursacht extra Kosten, ist aber warscheinlich das kleinere Übel.
    Eine Restschuldsumme von 40 Teuro sollte abzahlbar sein und nicht den ganzen Rest des Lebens versauen!

  • Devon Miles said:

    Man sollte schon jetzt genau die Konditionen durch einen Rechtsbeistand prüfen lassen, welche im Rahmen der Restschuldversicherung und Arbeitsunfähigkeit vom entsprechendem Institut zu leisten sind. Versicherungen versuchen immer um die Zahlung von Leistungen herum zu kommen. Eine frühzeitige Intervention hält den Prozessverlauf kurz. Nicht erst warten, bis einem das Wasser über dem Kopf steht. Schon vorher reagieren.

  • Tom said:

    Was soll da passieren?
    Wie du es bezahlst, interessiert die Bank nicht. Entweder bezahlst du, oder musst die Konsequenzen (Pfändungen, eidestattliche Versicherung, Kontosperrungen, etc…) tragen. Das volle Programm.

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